Landeshauptstadt: Neue Strategie zum Stärken stärken
Bis Sommer Konzept zur Wirtschaftsförderung / Kooperation mit Umland
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Bis zum Sommer soll eine Arbeitsgruppe in der Stadtverwaltung eine neue Wirtschaftsförder-Strategie für die Landeshauptstadt erarbeiten. Wie Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) gestern vor den Stadtverordneten sagte, werde damit auf die neue Förderpolitik des Landes unter dem Motto „Stärken stärken“ reagiert. Potsdam gehört danach zu den regionalen Wachstumskernen.
Als solcher wolle die Landeshauptstadt mit den direkten Nachbargemeinden kooperieren. Das seien Werder, Schwielowsee, Nuthetal, Kleinmachnow, Stahnsdorf und Teltow. Die Bürgermeister dieser Gemeinden wolle er in den nächsten Tagen einladen, um über „gemeinsame Strategien“ zu sprechen, so Jakobs. Die Region Teltow/Kleinmachnow/Stahnsdorf hatte die Einordnung als regionaler Wachstumskern für sich beansprucht, sie aber nicht erhalten.
Als Schwerpunkte für Potsdams künftige Wirtschaftsstrategie nannte der Oberbürgermeister zunächst „Investitionen in die Köpfe der Menschen“ – über die öffentlichen und privaten Bildungseinrichtungen habe die Stadt darauf Einfluss. Zudem könne eine Strategie nicht ohne die entsprechenden Förderungen der Europäischen Union aufgestellt werden – auf deren Schwerpunkt wolle man sich einrichten und Einfluss auf sie nehmen. Potsdams Kompetenzfelder nach Einordnung des Landes sind Automobilindustrie, Biotechnologie, Geoinformationswissenschaft, Medien, Informations- und Kommunikationstechnologie sowie der Tourismus.SCH
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