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Landeshauptstadt: Neue „Tafel“ im „Vorort“ statt im Zentrum

Eine Ausgabestelle der Potsdamer Tafel im einstigen Rechenzentrum an der Breiten Straße wird immer unwahrscheinlicher. Die Sprecherin der Potsdamer Tafel, Maria Conze, sagte, dass man bei der Suche nach Alternativstandorten auf ein Objekt in einem „Potsdamer Vorort“ gestoßen sei.

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Eine Ausgabestelle der Potsdamer Tafel im einstigen Rechenzentrum an der Breiten Straße wird immer unwahrscheinlicher. Die Sprecherin der Potsdamer Tafel, Maria Conze, sagte, dass man bei der Suche nach Alternativstandorten auf ein Objekt in einem „Potsdamer Vorort“ gestoßen sei. Nähere Informationen wollte Conze mit Verweis auf laufende Verhandlungen nicht machen. Allerdings machte sie deutlich, dass die Umbaumaßnahmen im einstigen Rechenzentrum „wohl noch teurer würde als bislang angenommen“, so Conze bei einer Spendenübergabe, gestern im Karstadt-Stadtpalais. Die Tafel erhielt vom Kaufhaus 2004,82 Euro aus Einnahmen eines Geschenkverpackungsservice während der vergangenen Adventszeit.

Die Tafel sucht seit über einem Jahr nach einer weiteren Ausgabestelle, da die Kapazitäten in der Schopenhauerstraße ausgeschöpft seien, so Conze. Gut 150 Bedürftige würden pro Ausgabetag kommen. „Vor allem fehlen uns Kühl- und Lagerplätze.“ Schon zum Jahreswechsel deuteten sich Schwierigkeiten beim lange favorisierten Standort im einstigen Rechenzentrum an, da die Stadt das Gebäude im Zuge des geplanten Wiederaufbaus der Garnisonkirche an die Stiftung Garnisonkirche übergibt und keine Pachtverträge mehr aushandeln kann. Nun zeigte sich Maria Conze bei einer kürzlichen Besichtigung der Räume „erschrocken“ über den Zustand. Tafel-Vertreter mutmaßen, dass die bislang veranschlagten 50 000 Euro für den Umbau der Räume nicht mehr ausreichen. KG

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