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Landeshauptstadt: Neue Thora-Rolle für Jüdische Gemeinde

Potsdams Jüdische Gemeinde erhält eine neue Thora-Rolle. Die Anfertigung der handgeschriebenen Schriftrolle soll am Sonntag mit der zeremoniellen Niederschrift der letzten Worte der Thora durch Landesrabbiner Shaul Nekrich im alten Gebetsraum der Gemeinde abgeschlossen werden, teilte die Jüdische Gemeinde mit.

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Potsdams Jüdische Gemeinde erhält eine neue Thora-Rolle. Die Anfertigung der handgeschriebenen Schriftrolle soll am Sonntag mit der zeremoniellen Niederschrift der letzten Worte der Thora durch Landesrabbiner Shaul Nekrich im alten Gebetsraum der Gemeinde abgeschlossen werden, teilte die Jüdische Gemeinde mit. Im Anschluss sollen die neuen Gebetsräume im Übergangsquartier für den Synagogenbau eingeweiht werden.

Die neue Schriftrolle ist ein Geschenk aus Israel. Bisher nutzt die Gemeinde die Thora-Rolle ihres Rabbiners Shlomo Afanasiev. Die Schrift beinhaltet die fünf Bücher Mose. Am Ort der bisherigen Räume der Jüdischen Gemeinde im ehemaligen DDR-Meliorationskombinat soll die neue Synagoge errichtet werden. Das alte Gebäude wird bis Ende März abgerissen, der Grundstein für den Neubau soll im Sommer gelegt werden. Die Fertigstellung der Synagoge ist zum 20. Jahrestag der brandenburgischen Verfassung 2012 geplant. Das Projekt ist umstritten. Kritiker bemängeln, der Entwurf entspreche nicht den religiösen und ästhetischen Anforderungen an eine Synagoge.epd/PNN

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