Landeshauptstadt: Neue Tiershow des Filmparks ohne Vögel
Babelsberg - Der VIP-Status schützt nicht vor Konsequenzen bei der Vogelgrippe. Das dressierte Federvieh des Filmparks Babelsberg – größtenteils bekannt aus Filmen und TV-Serien – wird vorerst aus allen Vorführungen der Filmtiershow herausgenommen, erklärte der neue Themenparkleiter Matthias Voss.
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Babelsberg - Der VIP-Status schützt nicht vor Konsequenzen bei der Vogelgrippe. Das dressierte Federvieh des Filmparks Babelsberg – größtenteils bekannt aus Filmen und TV-Serien – wird vorerst aus allen Vorführungen der Filmtiershow herausgenommen, erklärte der neue Themenparkleiter Matthias Voss. Er übernimmt die Geschicke von Friedhelm Schatz, der zwar weiter Eigentümer des Filmparks ist, sich aber anderen Projekten wie der Westernstadt in Templin oder der Media-City mit Veranstaltungshalle (PNN berichteten) widmen will.
Die Änderungen in der Filmtiershow seien keine gesetzliche Pflicht. „Aber zur Sicherheit von Tier und Mensch wollen wir sämtliche möglichen Kontakte zwischen Vögeln und Besuchern verhindern“, so Voss. Geplant war unter anderem, dass ein Kolkrabe den Besuchern Taschentüchern aus der Tasche „klaut“. Auch zwei Emus und ein amerikanischer Wüstenfalke sollten auftreten. Der für die Show verantwortliche Filmtiertrainer Gerd Harsch schreibe derzeit ein neues Konzept, so Voss. Am 1. Juni werde das Tierspektakel dann in der Kulisse „Farm der Tiere“ seine Premiere feiern.
Die Filmpark-Saison beginnt jedoch bereits am 11. April. Voss kann dann womöglich mit neuen Kulissen aufwarten: Derzeit verhandelt er mit den Filmemachern des Daniel Levy-Streifens „Mein Führer“, dessen Kulissen er gern im Filmpark aufbauen möchte. Auch von der benachbarten Grundy-Produktion „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ erhofft sich Voss weitere Kulissen. Ferner soll es eine Zusammenarbeit mit der Vorabendshow des Rundfunks Berlin Brandenburg (RBB) „Zibb“ geben, Filmpark-Besucher sollen einen besseren Einblick in Fernsehproduktionen erhalten. Erhalten bleibt die Stunt-Show „Bartertown“, die Voss zufolge nur gering modifiziert werde. So solle künftig deutlicher gemacht werden, dass beim „Brennenden Mann“ der Anzug über 1000 Grad heiß und der Sturz von der Plattform über 20 Meter tief sei. Getreu dem Motto, auf das Voss in Zukunft noch stärker achten will: Der Blick hinter die Kulissen von Film und Fernsehen. KG
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