Landeshauptstadt: Neue Turnhalle wird später fertig
Die neue Turnhalle an der Kurfürstenstraße wird aller Voraussicht nach nicht rechtzeitig fertig. „Wir werden es wahrscheinlich nicht schaffen, die neue Turnhalle fertig zu haben, wenn die alte geschlossen werden muss“, sagte der Werkleiter des Kommunalen Immobilienservice, Bernd Richter, am Dienstagabend im Bauausschuss.
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Die neue Turnhalle an der Kurfürstenstraße wird aller Voraussicht nach nicht rechtzeitig fertig. „Wir werden es wahrscheinlich nicht schaffen, die neue Turnhalle fertig zu haben, wenn die alte geschlossen werden muss“, sagte der Werkleiter des Kommunalen Immobilienservice, Bernd Richter, am Dienstagabend im Bauausschuss. „Aber wir haben den Anspruch, bis zum Winter 2015 fertig zu sein.“ Die Baugenehmigung für die alte Halle läuft im Sommer 2015 aus. Die unter Denkmalschutz stehende Turnhalle will die Stadt veräußern. Knapp sechs Millionen Euro soll der Neubau kosten.
Der Zeitplan sei durcheinandergeraten, weil die Kreditaufnahme erst im Dezember kommunalrechtlich genehmigt wurde, sagte Richter. Außerdem habe die Ausschreibung für die neue Halle bislang nicht zu dem gewünschten Ergebnis geführt, weil die Entwürfe nicht „dem Anspruch des Ortes“ genügt hätten. „Wir haben die Büros jetzt gebeten, noc hmal nachzubessern.“ Einen Architekturwettbewerb, wie von den Grünen gefordert, lehnte Richter mit Verweis auf den Zeitdruck ab. Allerdings einigte sich der Bauausschuss darauf, dass die Stadtverordneten Saskia Hüneke (Grüne) und Rolf Kutzmutz (Linke) Mitglieder der KIS-Jury werden.
Die Stadt werde für den Sportbetrieb im kommenden Jahr Ausweichlösungen finden müssen, erklärt Grit Steinbuch, Schulleiterin des Helmholtz-Gymnasiums. Bereits jetzt nutzt die Schule vier verschiedene Sportstätten, darunter die Halle des Bergmann-Klinikums und der Rosa-Luxemburg-Grundschule. wik/giw
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