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Landeshauptstadt: Neue Workshops zur Synagoge Gemeinden laden zur öffentlichen Debatte ein

Innenstadt - Die Arbeitsgemeinschaft Synagoge lädt zu drei öffentlichen Workshops zur Zukunft des Potsdamer Synagogenneubaus ein. Bei einer Sitzung am kommenden Dienstag, dem 9.

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Innenstadt - Die Arbeitsgemeinschaft Synagoge lädt zu drei öffentlichen Workshops zur Zukunft des Potsdamer Synagogenneubaus ein. Bei einer Sitzung am kommenden Dienstag, dem 9. Mai, soll über das Raumprogramm und die Funktionen des geplanten Neubaus gesprochen werden, am 30. Mai über die Trägerschaft, Personalstruktur und Finanzen und am 27. Juni über die Gestaltung des Neubaus innen und außen. Die Workshops finden im Gebetsraum in der Werner-Seelenbinder-Straße 4 statt, Beginn ist jeweils 19 Uhr.

Die Arbeitsgemeinschaft war wie berichtet von der Jüdischen Gemeinde Potsdam und der Synagogengemeinde gegründet worden, um den Synagogenbau voranzubringen. Die Gemeinden lehnen das Vorhaben des Landes ab, die Zentralwohlfahrtsstelle der Juden (ZWST) zum Träger für den Synagogenneubau zu machen. Stattdessen wollen sie die Errichtung des Gemeindezentrums als Bauherr selbst in die Hand nehmen.

Das Land Brandenburg hatte sich im Jahr 2005 mit einem Staatsvertrag dazu verpflichtet, den Neubau einer Synagoge in Potsdam zu fördern. Dafür sind rund fünf Millionen Euro Baukosten eingeplant. Als es nach abgeschlossenem Architekturwettbewerb um die Gestaltung der Synagoge zum innerjüdischen Streit kam, verhängte das Land 2011 einen Baustopp. Mittlerweile haben sich die beiden Gemeinden wieder angenähert. Zur Raumaufteilung der Synagoge gab es 2016 eine Einigung. Ungeklärt ist aber noch die Gestaltung der Fassade. jaha

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