Drehstart: Neuer Action-Thriller aus Babelsberg
Angekündigt sind „einige der waghalsigsten Stunts“: Nun beginnen die Dreharbeiten zu „Point Break". Auch Studio Babelsberg ist dabei.
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Babelsberg – Angekündigt sind „einige der waghalsigsten Stunts, die je gedreht wurden“: Die Filmstudios Babelsberg fungieren als Koproduzent beim Remake des Action-Thrillers „Point Break – Gefährliche Brandung“ von 1991. Das bestätigte ein Studiosprecher am Donnerstag. Die Dreharbeiten hätten am Donnerstag in Berlin begonnen.
Die Potsdamer realisieren das Projekt gemeinsam mit Alcon Entertainment und Warner Bros. Die Rolle von Surfer Bodhi, die im Original Patrick Swayze spielte, übernimmt der venezolanische Schauspieler Édgar Ramírez („Zorn der Titanen“). Als FBI-Agent Johnny Utah ist Luke Bracey („ G.I. Joe – Die Abrechnung“) zu sehen, 1991 war es Keanu Reeves. Der Agent wird in die Surferszene eingeschleust: Den Angaben nach steht ein außergewöhnliches Team von Extremsportlern unter dem Verdacht, mit einem ausgeklügelten System weltweit Wirtschaftsunternehmen zu betrügen.
Ursprünglich sollte bei dem Film auch Hollywood-Star Gerard Butler („Olympus has Fallen – Die Welt in Gefahr“) mitspielen, der Schotte sagte das Projekt aber vor wenigen Wochen doch noch ab. Die Regie übernimmt „The Fast and the Furious“-Kameramann Ericson Core. Zum weiteren Filmteam gehören auch der Oscar-ausgezeichnete Schnittmeister Thom Noble („Thelma & Louise“) sowie die die Oscar-nominierte Kostümdesignerin Lisy Christl, die bereits an dem in Babelsberg entstandenen Skakespeare-Drama „Anonymous“ mitarbeitete. Das Drehbuch stammt von Kurt Wimmer („Salt“), der als Spezialist für Actionfilme gilt.
„Der Film zeichnet sich durch einen sehr ehrgeizigen Drehplan aus“, so der Studio-Sprecher. Gemeint sind vor allem die Action-Szenen. So soll beispielsweise gezeigt werden, wie über 20 Meter hohe Wellen gesurft wird, auch Hochgeschwindigkeits-Motorradstunts und Freikletter-Szenen sind geplant. Anstelle von Stunt-Leuten sollen Extremsport-Athleten an Orten auf der ganzen Welt vor der Kamera stehen, hieß es. Neben Deutschland werde etwa in Österreich, in Italien, der Schweiz, Frankreich, Mexiko, Venezuela, Französisch-Polynesien, Indien sowie den USA gedreht. Das Medienboard Berlin-Brandenburg fördert den Film mit 500 000 Euro. Geplanter Kinostart ist der 7. August 2015.
Zuletzt hatte das Studio den Abschluss der Dreharbeiten für die neue Folge des Hollywood-Kassenschlagers „Tribute von Panem“ in Brandenburg und Berlin gemeldet. Möglicherweise im Herbst könnte Steven Spielberg nach Potsdam kommen: Wie berichtet will der Regisseur den Agentenaustausch auf der Glienicker Brücke verfilmen. dpa/ HK
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