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Landeshauptstadt: Neuer Anschluss in den Norden Buslinie 698 verbindet Bornim mit dem Zentrum

Bornim/Bornstedt - Sieben Haltestellen hat die neue Buslinie, die Bornim besser an das Stadtzentrum anbinden soll. Seit gestern fährt der Bus mit der Nummer 698 durch die Bornimer Ortslage, um das Baugebiet Hügelweg besser an die Stadt anzubinden.

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Bornim/Bornstedt - Sieben Haltestellen hat die neue Buslinie, die Bornim besser an das Stadtzentrum anbinden soll. Seit gestern fährt der Bus mit der Nummer 698 durch die Bornimer Ortslage, um das Baugebiet Hügelweg besser an die Stadt anzubinden. Immer mehr Häuser sind in den vergangenen Jahren zwischen Florastraße und Hügelweg gebaut worden, ein Stadtpark entsteht – und nun fährt auch ein Bus. „Der Weg zwischen den Häusern und der nächsten Bushaltestelle war bis zu einem Kilometer weit“, sagte Bernd Kahle von der Verkehrsverwaltung der Stadt gestern bei Eröffnung des neuen Linienverkehrs. Dies sei nun anders. Nicht mehr als 400 Meter müssten die Anwohner laufen, um den Bus zu erreichen. Vor allem Schülern und älteren Menschen soll der Anschluss an das Zentrum und die nächste Schule in der Kirschallee geben, sagte Martin Weis vom Verkehrbetrieb. Doch nicht alle Bornimer wollten die neue Anbindung haben.

So ist die Linie ein Kompromiss mit den Anwohnern, die sich ohnehin durch den Ausweichverkehr der Potsdamer Straße gestört fühlen. Die Stadt hatte einen 20-Minuten-Takt für den Bus geplant, die Anwohner plädierten dagegen für einen 30-Minuten-Takt. So sei es nun, sagte Bernd-Michael Rabisch, Angebotsplaner des Verkehrsbetriebes. Auch die Streckenführung wurde geändert: Auf eine geplante Haltestelle wurde verzichtet, die Fahrtrichtung des Busses geändert.

Ein Bus des Unternehmens Günter Anger fährt die Route 698 zwischen Hugstraße und Kirschallee durch den Hügelweg, die Florastraße sowie die Potsdamer Straße künftig. Dafür ist ein Bus im Wert von 170 000 Euro gekauft sowie ein Busfahrer eingestellt worden. Wenn sich genug Fahrgäste finden, werde die Linie dauerhaft weiterfahren, sagte Verkehrsbetriebe-Geschäftsführer Martin Weis. Vorerst sei es jedoch ein Probebetrieb. Bereits in drei Monaten wird Weis im Aufsichtsrat des Verkehrsbetriebes informieren, ob das Angebot angenommen wird oder nicht. Das wirtschaftliche Risiko trage der Verkehrsbetrieb, nicht der Auftragnehmer Anger, sagte Weis. jab

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