Landeshauptstadt: Neuer Experte für Gleichstellung gesucht
Die Stadt muss sich einen neuen Experten suchen, der in Potsdam für die Gleichstellung von Frauen und Männern sorgt. Ende März 2010 läuft nach fünf Jahren der Vertrag der amtierenden Gleichstellungsbeauftragten Sabina Scheuerer aus.
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Die Stadt muss sich einen neuen Experten suchen, der in Potsdam für die Gleichstellung von Frauen und Männern sorgt. Ende März 2010 läuft nach fünf Jahren der Vertrag der amtierenden Gleichstellungsbeauftragten Sabina Scheuerer aus. Bewerben werde sie sich voraussichtlich nicht noch einmal, sagte Scheuerer gestern den PNN auf Anfrage. Das letzte Projekt vor dem Ende ihrer Amtszeit sei die Vorbereitung der 20. Brandenburgischen Frauenwoche im März 2010.
Die Stelle von Scheuerer wird die Potsdamer Stadtverwaltung neu ausschreiben. Die Besetzung solle so erfolgen, dass ein nahtloser Übergang gewährleistet werde, hieß es zuletzt im Hauptausschuss. Ein Grund sei auch, dass sich Scheuerer, Jahrgang 1951, beruflich „verändern wolle“. Die Gleichstellungsbeauftragte ist unter anderem zuständig für Beratung bei sexueller Belästigung oder Diskriminierung am Arbeitsplatz, für die Vertretung der Interessen von Schwulen und Lesben sowie für die Hilfe für Projekten zur Beseitigung struktureller Benachteiligung von Frauen.
In ihrem Amt war Scheuerer in den vergangenen Jahren medial nur wenig präsent. 2008 hatte die Sozialpädagogin für mehrere Monate auch die Arbeit des damals ausgeschiedenen Behindertenbeauftragen, Helmut Erker, übernommen. HK
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