zum Hauptinhalt

Landeshauptstadt: Neuer Firmensitz, neue Ära pbg-Einweihung: Änderung im Vorstand

Am Schlaatz - Das gelb-rote Gebäude An der alten Zauche 2 ist farblich unübersehbar. Hier hat die Potsdamer Wohnungsbaugenossenschaft e.

Stand:

Am Schlaatz - Das gelb-rote Gebäude An der alten Zauche 2 ist farblich unübersehbar. Hier hat die Potsdamer Wohnungsbaugenossenschaft e.G. (pbg) ihren neuen Firmensitz. Gestern fand die Einweihungsfeier statt. „Dieses Gebäude ist kein Auslaufmodell wie ich“, sagte Ingetraud Grünewald, technischer Vorstand der pbg, in ihrer Begrüßungsrede. Über ein Jahrzehnt bildete sie ein „Gespann“ mit dem zweiten hauptamtlichen Vorstand Bärbel Schuster. Offenbar wird die Bestellung Grünewalds vom Aufsichtsrat nicht verlängert. Ganz klar ist die Sache offenbar nicht, denn Aufsichtsratsvorsitzender Knut Sandler äußerte auf Befragen: „In dieser Angelegenheit ist noch nichts entschieden.“

Grünewald ließ die Geschichte des neuen Hauses noch einmal Revue passieren. Den Kaufvertrag für das bebaute Grundstück schloss die pbg am 9. August 2004. Architekt Dieter Ahting lieferte den Entwurf unter Einbeziehung des Altbaus. Nach dem ersten Plänen forderten die Statiker zusätzliche Stabilisierungen. Nachdem diese Hürde genommen war, konnte am 7. Oktober 2005 das Richtfest stattfinden. Der diesjährige harte Winter verzögerte den Bau und den für Mai geplanten Umzug aus dem alten Firmensitz vom Kuckucksruf in der Waldstadt. Ganz zum Schluss wollte die Fassade nicht halten, so dass diese größtenteils überspachtelt und neu geputzt werden musste. Jetzt erstrahlt sie in den erwähnten Farben Rot und Gold und macht insgesamt einen solid-modernen Eindruck.

Der Potsdamer Steinmetz Johannes Bürger verschönerte den Außenbereich mit einer Skulptur „Wasser des Lebens“. In einem kleinen Teich steht das 2,40 Meter hohe abstrakte Bildwerk aus schön gemasertem exotischen Naturstein und ergibt beim Blick durch die Glasfront des Foyers die Illusion einer tropischen Natur vor der Haustür. „Die Dynamik dieser Skulptur und ihre Einzigartigkeit sollen Ansporn für die neue/alte Ära der pbg verkörpern“, heißt es in einer Verlautbarung der Genossenschaft. Zur neuen Ära gehört unter anderem die Entwicklung des Geländes Am Kuckucksruf zu einem Wohnkomplex plus Begegnungshaus, die besonders auf die Bedürfnisse älterer Menschen zugeschnitten sind.

Im Foyer hat die Kunsterzieherin Karen Müller, die Mitglied der pbg ist, zahlreiche ihrer Bilder ausgestellt und Holzgestalter Eberhard Kyntschl belebte die Unterseite der Treppe mit einer Einlegearbeit. Günter Schenke

Günter Schenke

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })