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Landeshauptstadt: Neuer Hort-Betreiber

Örtlicher Verein übernimmt in Fahrland Trägerschaft

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Örtlicher Verein übernimmt in Fahrland Trägerschaft Fahrland - Der Schulhort in der Regenbogenschule in Fahrland hat einen neuen Betreiber gefunden. Der Fahrländer Treffpunkt e. V. wird zum nächsten Jahreswechsel die Trägerschaft über den kommunalen Hort übernehmen, berichtete Thomas Liebe von Treffpunkt e.V. auf der jüngsten Sitzung des Ortsbeirats. „Die Eltern im Hort haben sich bereits für uns entschieden“, sagte er. Nunmehr stehe noch die Entscheidung für den Kindergarten „Fahrländer Landmäuse“ in der Marquardter Straße aus. Auch dafür hätten sich insgesamt vier Trägervereine beworben, der Kitaausschuss will sich noch vor Monatsende entschieden. Bislang hat Fahrland beide Einrichtungen in eigener Regie geführt. Durch die Eingliederung nach Potsdam wurde jedoch ein Trägerwechsel notwendig, da in der Landeshauptstadt vor Jahren alle Kindereinrichtungen von freien Trägern übernommen wurden. Der Treffpunkt Fahrland e. V. kann bereits auf zwölf Jahre Erfahrung in der Jugendarbeit zurück blicken. Nach der Wende galt es, für die Jugendlichen im Dorf zusätzliche Freizeitangebote zu schaffen. Im Februar 1992 gegründet, sorgte der Verein gleich für den Umbau der alten Schule zu einem Haus der Begegnung. Im Jahr zuvor war gerade erst mit der Fahrländer Regenbogenschule der definitiv letzte DDR-Schul-Neubau (Typ Erfurt) fertiggestellt worden. Seit der Gründung des Jugendklubs wurden von Thomas Liebe bereits vier Generationen von Jugendlichen dort betreut. Auf Anfrage des Ortsbeirats beschrieb Liebe den Verein als stabil. „Wir haben 50 Mitglieder und können mit dem Treffpunkt Fahrland gute Erfahrungen vorweisen“, stellte er fest. Der Verein hatte damals für den Umbau des Gebäudes neben der Förderung noch selbst eine halbe Million Mark aufgebracht, und die Jugendlichen beteiligten sich mit 4000 Arbeitsstunden in Eigenleistung. 1993 wurde der Treffpunkt Fahrland e. V. als freier Träger der Jugendhilfe anerkannt. Zuvor hatte der Ortsbeirat die Absicht der alten Gemeindevertretung bekräftigt, den Bau eines neuen Kindergartens auf den Weg zu bringen. „Unser Kindergarten platzt seit Jahren aus den Nähten, daher soll in der Nähe der Neubauten eine neue Kita gebaut werden“, sagte Ortsbürgermeister Claus Wartenberg. Immerhin hätten das die Stadtverordneten genauso gesehen, wenn auch nur mit einer Stimme Mehrheit. Gutzeit

Gutzeit

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