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ATLAS: Neuer Streit?

Die Argumente klingen absolut plausibel. Das Klinikum will die stationäre Behandlung von Patienten aller Art auf den Hauptstandort konzentrieren und im ambulanten sowie geriatrischen Bereich weiter expandieren.

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Die Argumente klingen absolut plausibel. Das Klinikum will die stationäre Behandlung von Patienten aller Art auf den Hauptstandort konzentrieren und im ambulanten sowie geriatrischen Bereich weiter expandieren. Dafür wird die Psychiatrie aus dem Standort In der Aue ausziehen. Gut oder nicht gut – die verantwortlichen Ärzte sehen es als Fortschritt an. Sowohl für die Patienten als auch wirtschaftlich. Das deutet sich zumindest an, wenn das Klinikum weiter ins Umland expandiert sowie ein Neubau in der geplanten Form und mit den erhofften öffentlichen Zuschüssen gebaut wird. Allerdings investiert das Klinikum gerade zehn Millionen Euro von Bund und Land aus dem Konjunkturpaket II, jetzt will es laut Geschäftsführer Steffen Grebner weitere mindestens 15 Millionen Euro für die Sicherung der psychiatrischen Betreuung in der Region Potsdam. Das klingt nach einem neuen Streit über öffentliche Zuschüsse für Krankenhäuser, denn auch das St.-Josefs-Krankenhaus der Alexianer wartet bereits seit Jahren auf das Geld für den nächsten Bauabschnitt in der Zimmerstraße. Auch dort sind die Patienten provisorisch in Containern untergebracht. Es wird bei der schlechten Kassenlage des Landes und den Sparbemühungen wohl einer zu kurz kommen – trotz aller plausiblen Argumente.

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