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Landeshauptstadt: Neuer Streit um Marienschule Potsdamer Linke fordern neuen Beschluss

Die Potsdamer Linken wollen einen Stadtverordnetenbeschluss zum Thema Ansiedlung einer katholischen Schule kippen. Im Dezember hatten die Stadtverordneten – ohne die Stimmen der Linken – zugestimmt, dass das Erzbistum Berlin zur Eröffnung der katholischen Marienschule mit Grundschule und Gymnasium den Standort des Espengrund-Gymnasiums erhalten soll.

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Die Potsdamer Linken wollen einen Stadtverordnetenbeschluss zum Thema Ansiedlung einer katholischen Schule kippen. Im Dezember hatten die Stadtverordneten – ohne die Stimmen der Linken – zugestimmt, dass das Erzbistum Berlin zur Eröffnung der katholischen Marienschule mit Grundschule und Gymnasium den Standort des Espengrund-Gymnasiums erhalten soll. Zunächst für zwei Jahre als Mieter, aber mit einer Kaufoption des Areals. Hans-Jürgen Scharfenberg von den Linken fordert nun, dass dieser Beschluss durch einen neuen hinfällig wird. Er will, dass auch mit den konfessionellen Trägern Hoffbauer-Stiftung und Oberlinhaus Gespräche über die Nutzung des Geländes geführt werden. Die Hoffbauer-Stiftung als größter privater Schulträger Brandenburgs sucht in Potsdam ein Gebäude für eine Oberschule (ab 2009), das Oberlinhaus verhandelt seit mehr als einem Jahrzehnt über den Standort in Babelsberg. Die Entscheidung für den katholischen Träger habe „zu Irritationen“ bei den anderen Bewerbern geführt, sagte Scharfenberg. Beide würden ihre Bewerbung aber aufrecht erhalten „und bestehen auf ein geordnetes Verfahren“. „Die Stadt sollte die Konfliktsituation so auflösen, dass die unter den Gesichtspunkten der Schulentwicklungsplanung beste Lösung gewählt wird.“ Das Erzbistum Berlin erklärte, das Areal samt Grundschule Am Griebnitzsee soll saniert werden, der staatliche Grundschulteil werde an die Stadt verpachtet. jab

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