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ATLAS: Neuer Süden

ATLAS Günter Schenke über ein viel versprechendes Zukunftsprojekt Dass sich Ministerpräsident Matthias Platzeck in diesen Tagen so vehement für den „Neuen Süden“ einsetzt, mag vom Zeitrahmen her der bevorstehenden Landtagswahl geschuldet sein. In der Sache weiß der frühere Potsdamer Oberbürgermeister jedoch, dass die Wohngebiete Stern, Drewitz und Kirchsteigfeld dringend einer städtebaulichen Entwicklung und Zusammenführung bedürfen.

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ATLAS Günter Schenke über ein viel versprechendes Zukunftsprojekt Dass sich Ministerpräsident Matthias Platzeck in diesen Tagen so vehement für den „Neuen Süden“ einsetzt, mag vom Zeitrahmen her der bevorstehenden Landtagswahl geschuldet sein. In der Sache weiß der frühere Potsdamer Oberbürgermeister jedoch, dass die Wohngebiete Stern, Drewitz und Kirchsteigfeld dringend einer städtebaulichen Entwicklung und Zusammenführung bedürfen. In seiner Oberbürgermeister-Zeit gab es Schlagzeilen wie „Reicher Norden – armer Süden“ und es ist nicht ganz von der Hand zu weisen, dass ein solches Gefälle bestand und noch besteht. Wenn die Bemühungen der Wohnungswirtschaft und der Kommune fruchten und es mit konzertiertem Einsatz und Investitionen gelingt, den „Neuen Süden“ noch attraktiver und wohnlicher zu machen, dürfte diese für eine Stadt verhängnisvolle Entwicklung bald gestoppt sein. Schon längst ist die nach dem Zusammenbruch der DDR schlecht gerufene Platte rehabilitiert, haben die darin Wohnenden durch Vergleich erkannt, dass es sich darin gar nicht schlecht lebt. Die Potsdamer Wohnungsunternehmen untermauern das durch den fast zu vernachlässigenden Leerstand und durch ihren guten wirtschaftlichen Stand, der es ihnen ermöglicht, weiter 100 Millionen Euro in die Platte zu investieren.

Günter Schenke

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