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Forscher des Max-Planck-Instituts für Pflanzenphysiologie Potsdam haben zusammen mit Kollegen der Universität für Bodenkultur Wien ein seit 50 Jahren gesuchtes Protein entdeckt. Sein Name: POM-POM2.

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Forscher des Max-Planck-Instituts für Pflanzenphysiologie Potsdam haben zusammen mit Kollegen der Universität für Bodenkultur Wien ein seit 50 Jahren gesuchtes Protein entdeckt. Sein Name: POM-POM2. Das Protein dient offensichtlich als Bindeglied zwischen Zellulose-produzierenden Proteinen und dem Zellskelett. Dadurch sorgt es für eine optimale Zellformung, also etwa dafür, dass Blätter zum Licht wachsen. Die Festigkeit der Pflanzenzelle hängt von ihrer Zellwand ab, die aus mehreren soliden Zellulosefaserschichten besteht. Es wurde vermutet, dass Proteine des Zellskeletts für die Ausbildung intakter Zellwände verantwortlich wären, der dabei ablaufende Prozess gab jedoch Rätsel auf. Mit der Entdeckung von POM–POM2 herrscht endlich Gewissheit. Der Name des Proteins leitet sich von den Cheerleaderpompons (Puscheln) ab, weil Pflanzenwurzeln ohne das Protein kugelförmige Rundungen aufweisen würden. Das nächste geplante Projekt soll dann die Struktur des Proteins näher beleuchten. dom

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