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Landeshauptstadt: Neues aus dem Schilderwald

Hinweise für Theater und Nikolaisaal erst ab 2008

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Ob es noch in diesem Jahr Schilder geben wird, die endlich den Weg zum Nikolaisaal in der Wilhelm-Stab-Straße und zum Hans Otto Theater in der Schiffbauergasse weisen, ist ungewiss. Vielleicht handelt die Verwaltung zügig und lässt, wie Andrea Palent, Geschäftsführerin und Künstlerische Leiterin der Musikfestspiele Sanssouci und Nikolaisaal Potsdam gGmbH, im Kulturausschuss am Donnerstag forderte, sogenannte „nicht amtliche“ Schilder, wie sie beispielsweise für die Spielbank werben, 200 Euro pro Stück, aufstellen. Doch wer die vom Ausschussvorsitzenden Eberhard Kapuste mittlerweile als „endlose Geschichte“ bezeichnete Debatte in den vergangenen Monaten verfolgen durfte, bleibt vorerst skeptisch. Vielleicht wird es erst im kommenden Jahr entsprechende Hinweisschilder geben.

Zwar scheint es nun nach längerem Hin und Her doch noch möglich zu sein, innerhalb der Stadt mittels eines Parkleitsystems Besucher zum Nikolaisaal oder dem Hans Otto Theater zu führen. Doch würden dafür die benötigten 15 000 bis 20 000 Euro erst im kommenden Jahr im Haushalt zur Verfügung stehen. Mit diesem Vorschlag eines Parkleitsystems seitens der Verwaltung sei er einverstanden, sagte Volkmar Raback, geschäftsführender Direktor im Hans Otto Theater. Das Problem sei jedoch, dass die Besucher jetzt das Theater nicht finden. Wenn es an dem fehlenden Geld liege, so sei er bereit, aus dem eigenen Haushalt die nötigen 200 Euro für ein nicht amtliches Hinweisschild „zusammen zu kratzen“, sagte Raback im Ausschuss. Denn das Problem müsse jetzt und nicht erst im kommenden Jahr gelöst werden. Auch Andrea Palent drängte auf eine baldige Entscheidung noch in diesem Jahr.

Gegen den Vorschlag von Volkmar Raback, das zukünftige Parkhaus auf dem Gelände der Schiffbauergasse „Parkhaus zum Theater“ zu nennen, stieß im Ausschuss auf Ablehnung. Zwar sei es nachvollziehbar, dass durch diesen Namen auch für die anderen Theater am Standort geworben werde, so Saskia Hüneke (Grüne/B90). Doch wäre es fatal, sich deswegen von der mittlerweile etablierten Dachmarke „Schiffbauergasse/Hans Otto Theater“ zu verabschieden. Kulturbeigeordnete Gabriele Fischer forderte den Fachbereich für Verkehr auf, zu überprüfen, ob nicht doch noch eine Möglichkeit bestehe, in diesem Jahr die längst überfälligen Schilder aufzustellen. D.B.

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