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Landeshauptstadt: Neues Baugebiet in Marquardt Ausgleich: Abriss alter Gewächshäuser

Marquardt - In Marquardt soll am nördlichen Ortsausgang eine neues Wohngebiet entstehen. Direkt im Anschluss an das „Haseleck“ ist der Bau von bis zu 25 Einfamilienhäusern geplant.

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Marquardt - In Marquardt soll am nördlichen Ortsausgang eine neues Wohngebiet entstehen. Direkt im Anschluss an das „Haseleck“ ist der Bau von bis zu 25 Einfamilienhäusern geplant. Präsentiert wurde der Vorentwurf des entsprechenden Bebauungsplanes auf der jüngsten Sitzung des Ortsbeirats.

Das knapp zwei Hektar große Areal ist ehemaliges Volkseigentum und wird im kommenden Jahr zum Verkauf ausgeschrieben. Derzeit verwaltet es die Bodenverwertungs- und -verwaltungs GmbH (Bvvg), die auch die Finanzierung des B-Plans übernimmt. Als Ausgleichmaßnahme soll eine 15 Meter breite grüne Umrandung angelegt werden, bestehend aus Hecke und Wiesenrandstreifen. Für die Grundstückseingrenzungen ist ein maximal 1,20 Meter hoher einfacher Zaun ohne Sockel erlaubt. Das sei als Bestandteil des B-Plans zum einen wichtig für die Kleintiere und zum anderen erlaube das Dorfbild keine Mauern um Grundstücke, so Landschaftsarchitektin Gretel Daub- Hofmann. Neben dem Grünstreifen und der Bepflanzung der Zufahrtsstraße mit 15 Bäumen ist als Entsiegelungsmaßnahme der Abriss von verfallenen Gewächshäusern am südlichen Haseleck vorgesehen. „Für die Häuser ist Zweigeschossigkeit bei ausgebautem Dachgeschoss vorgesehen und für die Grundstücke ist eine Bebauungsanteil von maximal zwanzig Prozent zugelassen“, sagte die Landschaftsarchitektin Gretel Daub-Hofmann. So könne man bei den rund 600 Quadratmetern großen Einzelflächen eine gewisse lockere Bebauung gewährleisten. Die Erschließungsstraße wird von der Hauptstraße ausgehend im „L durch das Gebiet geführt und dann an die Straße „Haseleck“ angebunden. Für die einzelnen Gebäude sei keine strenge Straßenflucht vorgesehen, lediglich an der ersten Reihen müsse ein Mindestabstand von acht Metern zur Hauptstraße eingehalten werden, so Daub-Hofmann. Die Linden entlang der Hauptstraße sollen durchweg stehen bleiben, lediglich an der Straßeneinmündung der Zufahrtsstraße könnte es zur Fällung von ein oder zwei Bäumen kommen. Eine alte Eiche am Rand des Wohngebiets werde in die Gestaltung einbezogen, so die Erläuterung der Landschaftsarchitektin. gut

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