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Sport: Neues Konzept reizt den Rückkehrer Sebastian Schulz spielt wieder beim VfL Potsdam

Die offizielle Saisoneröffnung des 1. VfL Potsdam steht kurz bevor: Am kommenden Dienstag empfangen die Handballer ab 19.

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Die offizielle Saisoneröffnung des 1. VfL Potsdam steht kurz bevor: Am kommenden Dienstag empfangen die Handballer ab 19.30 Uhr den Bundesligisten Füchse Berlin. Dabei haben die Potsdamer einige neue Spieler in ihren Reihen. Eines der neuen Gesichter ist Torhüter Sebastian Schulz. Der gebürtige Osterburger ist seinem Sport seit 17 Jahren treu. Er begann in der ersten Klasse mit dem Handball, war schon in jungen Jahren sportlich sehr erfolgreich und besuchte ab 2002 die Sportschule in Potsdam. Einige Jahre später konnte er in die 1. Männermannschaft des VfL hineinschnuppern: „Als A-Jugendlicher war ich im Anschlusskader für die erste Mannschaft. Damals war ich dritter Torhüter und bei einigen Spielen dabei.“

Ein Jahr später übernahm sein jetziger Torhüterkollege Matthias Frank diesen Posten, denn Schulz zog es nach Leipzig. „Nach der Schule wollte ich mal etwas anderes kennenlernen, eine andere Stadt, andere Menschen", begründet er seinen damaligen Wechsel. Schulz spielte dort sowohl für den Zweitligisten DHfK, dann für den Drittligisten LVB Leipzig. Neben dem Handball konnte er eine Ausbildung zum Physiotherapeuten absolvieren. Ab September übt Schulz diesen Beruf auch in Potsdam aus. In erster Linie zog ihn allerdings der Handball wieder an die Havel.

Ebenfalls ein Faktor für die Rückkehr nach Potsdam war für den 1,89-Meter- Mann die neue Ausrichtung des VfL: „Ich finde das Konzept in Potsdam, mit jungen Spielern aus der Region einen Neuanfang zu wagen, sehr interessant. Vor allen Dingen gibt es jetzt auch im Umfeld viele junge neue, bemühte Leute, die die gleiche Vorstellung von Handball mit mir teilen.“ Die Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern biete eine gute Ausgangslage. „Mit Jens Deffke haben wir genau den richtigen Trainer, um einen engen Zusammenhalt der Mannschaft zu garantieren“, sagt Schulz. „Marc Thiele und Alexander Haase wirken im Hintergrund mit und kümmern sich nebenher um die individuelle Förderung.“

Für ein offizielles Saisonziel sei es noch zu früh, doch Schulz weiß, was er mit seinem neuen alten Verein erreichen möchte: „Ich möchte auf jeden Fall oben mitspielen. Ich will mit meiner Mannschaft jedes Heimspiel gewinnen und auch auswärts sollten wir uns so teuer wie möglich verkaufen.“ Wenn die Mannschaft zusammengefunden hat und gut harmoniert, hält Schulz einen Platz im oberen Tabellendrittel für möglich.

Bevor im September die neue Spielzeit beginnt, hat der 1. VfL Potsdam jedoch noch Zeit, sich zu entwickeln. Mit der Saisoneröffnung gegen die Füchse am kommenden Dienstag bietet sich eine gute Gelegenheit, den aktuellen Stand abzufragen. Schulz freut sich sehr auf die Partie: „Wenn man sich mit solchen Teams misst, kann man viel lernen und auch mal beobachten, was einem im Vergleich zu einem Bundesligaspieler noch fehlt.“Th. L.

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