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Landeshauptstadt: Neues Netzwerk für arbeitslose Menschen

Eine neu gegründete „Allianz für arbeitslose Menschen“ soll künftig die Arbeit von Potsdamer Institutionen vernetzen, die sich um die Betreuung und die Beschäftigungsvermittlung von Arbeitslosen kümmern. Besonderes Augenmerk wollen die rund 25 Allianzmitglieder auf eine Verknüpfung von Beschäftigungsvermittlung und sozialer Betreuung lenken.

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Eine neu gegründete „Allianz für arbeitslose Menschen“ soll künftig die Arbeit von Potsdamer Institutionen vernetzen, die sich um die Betreuung und die Beschäftigungsvermittlung von Arbeitslosen kümmern. Besonderes Augenmerk wollen die rund 25 Allianzmitglieder auf eine Verknüpfung von Beschäftigungsvermittlung und sozialer Betreuung lenken. Schwerpunktgruppen seien dabei junge Arbeitslose, männliche Langzeitarbeitslose und Geringqualifizierte, fasste Carola Gold vom Verein Gesundheit Berlin-Brandenburg nach der gestrigen Auftaktveranstaltung im Potsdamer Stadthaus zusammen. Diese drei Zielgruppen seien auffällig oft von gesundheitlichen Beeinträchtigungen aufgrund ihrer Arbeitslosigkeit bedroht, so Gold weiter.

„Arbeitslosigkeit trifft nicht nur den Einzelnen, sondern oft auch sein Umfeld. Angehörige, Familie und Freunde sind involviert, außerdem kann fehlende Beschäftigung krank machen“, begründete Potsdams Sozialbeigeordnete Elona Müller (parteilos) die Neugründung einer solchen Allianz. „Deshalb ist es wichtig, auch Krankenkassen, psychosoziale Dienste und Suchtberatungen als Partner zu integrieren“, so Müller. Die Stadtverwaltung hatte den Zusammenschluss über ihre Geschäftsstelle für Arbeitsmarktpolitik und Beschäftigtenförderung maßgeblich vorangetrieben.

Im Juni sollen auf der nächsten Sitzung der neu gegründeten Allianz erste konkrete Ziele der Zusammenarbeit formuliert werden. KG

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