Sport: Neues Projekt: „Jeder kann segeln“ PSV bringt Behinderte zum Wassersport

Trainer und Betreuer des Potsdamer Seglervereins (PSV) führen seit dieser Saison behinderte Jugendliche an ihren Sport heran. Gemeinsam mit der Betreuerin des Berufsbildungswerkes des Oberlinhauses, Petra Rauhut, segeln die Initiatoren Manuel Weiland und Ulf Hollenbach jeden Montag um 16.30 Uhr vom Gelände des PSV an der Templiner Straße aus auf den Templiner See. Auf so genannten „Ixylon-Jollen“ machen die jungen Behinderten dabei oftmals ihre erste Bekanntschaft mit dem Wassersport. „Gerade für Behinderte ist das ein ganz besonderes Erlebnis“, sagt Wolfgang Vöse vom PSV. „Es stärkt das Selbstbewusstsein und kann sich natürlich auch stabilisierend auf ihre Persönlichkeit auswirken.“

Die Trainer und Übungsleiter setzen teilweise ihre eigenen Boote mit ein und erbringen neben ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit als Kinder- und Jugendtrainer auf dem Gelände des PSV zusätzliche Trainerstunden für das Behindertensegeln. Doch zeitlichem Umfang und finanziellem Aufwand sind Grenzen gesetzt. „Wir wollen dieses gute Anliegen nicht zur Eintagsfliege verkümmern lassen“, sagt Vöse. „Allerdings muss das Ganze auch finanziell abgesichert sein. Und der Verein ist dazu allein kaum in der Lage.“ Erste Segel seien inzwischen beschädigt und auch zusätzliche Boote, die nicht unbedingt immer neu sein müssen, wären dringend erforderlich. Schließlich müssten die gesamten Materialien auch gewartet werde. Dafür benötigt der PSC unbedingt zusätzliche finanzielle Mittel.

Interessierte Behinderte und mögliche Förderer dieses Projektes können sich per e-Mail an den Initiator unter der Adresse manuel_weiland@gmx.de wenden. PNN