Landeshauptstadt: Neun Bewerber für Winterdienst
Verwaltung hat Frist verlängert: Entscheidung für Anbieter soll bis September fallen
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Neun Bewerber wollen den Winterdienst in der Landeshauptstadt übernehmen. Dieses Zwischenergebnis einer europaweiten Ausschreibung bestätigte gestern Regina Thielemann, Sprecherin der Potsdamer Stadtverwaltung, den PNN auf Anfrage. Über die Namen der Interessenten machte sie keine Angaben.
Eigentlich hatte die Ausschreibung bereits gestern enden sollen. Trotz der neun Bewerber sei sie aber um eine Woche verlängert worden, begründete Thielemann: „Es gab Nachfragen zweier Anbieter, auf die wir – an alle Interessenten gerichtet – Antworten geschickt haben.“
Nach der nun verlängerten Frist wolle sich die Verwaltung rund sechs Wochen Zeit für eine Auswertung der eingegangenen Angebote nehmen, so Stadtsprecherin Thielemann. Anfang September sollen schließlich die Stadtverordneten dem aus Sicht der Verwaltung günstigsten Vorschlag zustimmen. Laut Ausschreibung sucht die Stadt ab dem 1. November ein Winterdienst-Unternehmen, das Potsdam für den Zeitraum von zehn Wintern von Eis und Schnee befreit. Bisher ist dafür die Stadtwerke-Tochter Stadtentsorgung Potsdam GmbH zuständig.
Am Winterdienst in diesem Jahr hatte es Kritik wegen schlecht geräumter Straßen gegeben. Nun will die Stadt laut Ausschreibung eine Firma, die für Straßen, aber zugleich auch Gehwege und Kreuzungen zuständig ist. Ebenso soll ein 24-Stunden-Bereitschaftsdienst vorhanden sein. Gewinnen soll das „wirtschaftlich günstigste Angebot“. Je nach Schneemenge geht es um ein Auftragsvolumen von mehreren Hunderttausend Euro. HK
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