Sport: Neun Kreisligisten in Runde vier

Neun Teams aus der Fußball-Kreisliga haben sich am Wochenende in der 3. Runde des Kreispokals durchgesetzt. Ausgeschieden sind Rot-Weiß Groß Glienicke und Fortuna Babelsberg II, die allerdings auf Gegner aus der eigenen Liga trafen. Einige Favoriten lösten ihre Aufgaben souverän, andere sind gerade noch mit einem blauen Auge davongekommen.

So musste der letztjährige Finalteilnehmer SV Babelsberg 03 III beim RSV Eintracht Teltow II sogar ins Elfmeterschießen. Nach 90 Minuten stand die Partie noch 0:0. Das 0:1 für den SVB durch Sebastian Wist (105.) egalisierte Mathias Biffart im Gegenzug, und dabei blieb es bis zum Abpfiff. Vom Strafstoßpunkt trafen schließlich vier Babelsberger. Der RSV scheiterte einmal am Keeper Falko Lenz und setzte einen Elfer neben das Tor – Endstand: 2:4. Weniger Mühe hatte Cupverteidiger Potsdamer Kickers 94 II gegen die Ü35-Senioren der Potsdamer Sport-Union 04. Torben Affeldt (28.) und Maik Richter (43.) legten bis zur Pause ein 0:2 vor. Für den 0:3-Endstand sorgte Ronny Senger (76.).

Obwohl der Tabellenstand auf klare Favoriten hindeutete, ging es in den zwei Kreisligaduellen sehr spannend zu. Die SG Bornim lag gegen Rot-Weiß Groß Glienicke zur Pause sogar mit 1:2 zurück. Jacob Mantai (15.) hatte das 1:0 für die Randpotsdamer erzielt, der Gast konterte mit zwei Treffern durch Marcus Müller (25.) und Roland Schmidt (35.). Ein von Jacob Mantai (54.) verwandelter Foulelfmeter brachte das 2:2, bei dem es auch nach Verlängerung blieb. Im Elfmeterkrimi war ein von Bornims Keeper Maik Koschan gehaltener Strafstoß Grundlage für den 4:3-Sieg seiner Mannschaft.

Grün-Weiß Brieselang benötigte für das 4:2 beim Schlusslicht Fortuna Babelsberg II keine Verlängerung. Der Zwei- Tore-Vorsprung wurde allerdings erst in den letzten Minuten erzielt. Fortuna war durch Daniel Zerna (5.) und Alexander Krenz (60.) zweimal in Führung gegangen. Mike Fergin (7.) und Tino Kessel 62.) glichen wieder aus. Erst ein Eigentor von Pascal Baneth (89.) leitete die Babelsberger Niederlage ein, die Stefan Schimmack (90.+2) dann endgültig besiegelte.

Auch drei Mannschaften aus dem Freizeitbereich gingen am Sonntag an den Start. Die Senioren des SV Falkensee-Finkenkrug mussten ebenso wie ihre Altersgefährten von der PSU 04 erwartungsgemäß die Segel streichen. Für sie war der Tabellenführer der Kreisliga, RSV Eintracht Teltow, eine Nummer zu groß. Mike Priegnitz (2), Manuel Hannemann, Johannes Kühn und Timmy Köppchen sorgten für einen ungefährdeten 5:0-Sieg der Gäste.

Schließlich gab es doch noch zwei unerwartete Resultate. Der Meister der Stadtklasse, Turbine Potsdam III, bezwang in einem Nachholspiel der 2. Runde den Teltower FV 1913 II mit 2:1 (1:0). Die Waldstädter haben durchaus Chancen, auch Runde 3 zu überstehen. Sie treffen da auf Grün-Weiß Golm aus der 3. Kreisklasse, das mit seinem 1:0-Sieg über SG Bornim II nicht weniger überraschte. Hans Jirschik

Hans Jirschik