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Sport: Neuzugang Martin Ziegler schlug ein wie eine Bombe Potsdams USV-Handballer mit Saisonplatz 6 zufrieden

Handball-Verbandsoberligist USV Potsdam beendete die Saison 2003/04 mit 22:22 Punkten auf Tabellenrang sechs. Eine Platzierung, mit der Spielertrainer Gert Griebner leben kann.

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Handball-Verbandsoberligist USV Potsdam beendete die Saison 2003/04 mit 22:22 Punkten auf Tabellenrang sechs. Eine Platzierung, mit der Spielertrainer Gert Griebner leben kann. „Aber die ausgeglichene Punktebilanz stimmt mich nicht zufrieden,“ erklärte er. Hauptgrund dafür sei die fehlende Konstanz im Saisonverlauf. Auch die insgesamt fünf Niederlagen mit nur einem Tor hätten dabei eine Rolle gespielt. Viel Boden verloren die Potsdamer Uni-Handballer in eigener Halle. Bei elf Heimspielen in Golm sprangen lediglich sechs Siege – bei fünf Niederlagen – und somit 12:10 Punkte heraus. Die Spitzenmannschaften Eberswalde (22:0), Lübben (21:1) und Neuruppin (19:3) zeigten, wie man vor eigenem Publikum zu Werke gehen muss. Auswärts dagegen kann sich die USV-Ausbeute von 10:12 Punkten sehen lassen. Bei ebenfalls elf Partien stehen fünf Siege und sechs Niederlagen zu Buche. Auch hier waren Eberswalde (19:3) und Lübben (16:6) das Maß der Dinge. Bei den erzielten Toren liegt der USV mit 608 Treffern auf Platz fünf unter allen Verbandsoberligisten. Im Schnitt trafen die Potsdamer 27,6 mal pro Spiel. Ligakrösus war hier die TSG Lübben, die es auf 677 Tore (30,8 pro Spiel) brachte. Auch bei den Gegentoren nehmen die Potsdamer Rang fünf ein. Mit 570 Gegentoren ließen sie 25,9 pro Spiel zu. Spitzenreiter Eberswalde erlaubte lediglich 489 Gegentreffer, was 22,2 pro Spiel bedeutet. Potsdams USV-Torhüter Normen Landwehr und Torsten Lück wehrten zusammen 34 Siebenmeter ab. Normen Landwehr brachte es dabei auf 23 parierte Strafwürfe, dabei jeweils drei in Neuruppin und Wildau. Torsten Lück brachte es auf elf abgewehrte Siebenmeter, darunter allein fünf (!) in Wünsdorf. Bei den Feldspielern gab es Sicht des Potsdamer Coachs viel Licht, aber auch Schatten. Lichtblicke waren vor allem Karsten Heinemann, der richtig aufblühte, und Martin Zieger. Der Neuzugang schlug ein wie eine Bombe. „Es gab aber auch Spieler, von denen ich mir mehr erhofft hatte und die im nächsten Jahr deutlich mehr zeigen müssen“, so Griebner. Namen wollte er öffentlich nicht nennen. „Die Spieler wissen ganz genau, wer gemeint ist.“ Bei den Torschützen im USV-Team gibt es einen einsamen Spitzenreiter: Karsten Heinemann traf 129 mal. Ihm folgt mit etwas Abstand Martin Zieger mit 70 Treffern. Dahinter folgen Gert Griebner (63), Axel Berndt (58), Dirk Lubitz (58), Gregor Oppermann (49), Holger Flohr (41), Ralf Lang (36), Axel Machner (30), Falk Georgi (26), Michael Kaiser (21), Ulrich Giebel (9), Alex Jäkel (7), Henning Mucha (6) und Heiko Beck (5). Im nächsten Jahr bleibt die Mannschaft komplett zusammen. Mit einigen Spielern gibt es Kontakte, so dass die Mannschaft vielleicht sogar etwas verstärkt werden kann. Dann wollen die Potsdamer in der Tabelle wieder nach oben schauen und nicht noch eine Saison im Niemandsland der Verbandsoberliga verbringen. Helmut Bellin

Helmut Bellin

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