Landeshauptstadt: Nicht 500 000 Euro
Kosten für Akustikarbeiten bleiben bei 330 000 Euro
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Berliner Vorstadt - Die Kosten für die Verbesserung der Akustik im Saal des Hans Otto Theaters belaufen sich weiterhin auf 330 000 Euro. Das bestätigte gestern Bernd Richter, Leiter des Kommunalen Immobilienservices (KIS) der Stadt, auf Nachfrage den PNN. Richter wies Medienberichte zurück, in denen die Kosten auf 500 000 Euro beziffert wurden.
„Die jetzigen Arbeiten kosten 160000 Euro. Für den zweiten Bauabschnitt im Sommer im kommenden Jahr sind 170 000 Euro veranschlagt“, sagte Richter. Nach der Sommerpause sollen die Planungen für eine Verbesserung der Akustik im Foyer beginnen. „In der ursprünglichen Planungen für den Theaterbau war das Foyer nicht als Spielfläche vorgesehen“, so Richter. Erst später sei die Theaterleitung mit dem Wunsch an den KIS herangetreten, diesen Bereich auch für Veranstaltungen wie Konzerte und Lesungen zu nutzen. „Doch akustisch ist das ein problematischer Bereich“, sagte Richter.
Mit mehreren Sekunden sei die Nachhallzeit sehr lang und verursache ein regelrechtes „Flatterecho“. „Der Wunsch seitens des Theaters, eine Nachhallzeit von einer Sekunde zu schaffen, ist äußerst zweifelhaft“, so Richter. Anfang 2009 sollen erste Ergebnisse für mögliche Maßnahmen vorliegen. Zu den erwarteten Kosten konnte Bernd Richter noch keine Auskunft geben. D.B.
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