Landeshauptstadt: Nicht einfach nur ein Job
Dieses Jahr hat Gabi Normann Glück. Die stellvertretende Oberschwester der gynäkologischen Abteilung im Ernst-von-Bergmann-Krankenhaus muss zwar an den Weihnachtstagen arbeiten, doch nur im Frühdienst.
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Dieses Jahr hat Gabi Normann Glück. Die stellvertretende Oberschwester der gynäkologischen Abteilung im Ernst-von-Bergmann-Krankenhaus muss zwar an den Weihnachtstagen arbeiten, doch nur im Frühdienst. Wenn sie heute um 15 Uhr ihre Station verlässt, dann liegen die besten Stunden am Heiligabend noch vor ihr. Doch die Zeit davor gehört ganz den über 15 Patientinnen, die nicht zu Hause feiern können. Seit 25 Jahren arbeitet Gabi Normann als Krankenschwester, 15 davon als stellvertretende Oberschwester. Und genauso oft hat sie an den Weihnachtstagen arbeiten müssen. Sie weiß, dass für viele Patienten diese Tage besonders hart sind. Und so bemüht sie sich zusammen mit ihren drei Kollegen, dass es heute nicht allzu viele traurige Gesichter auf der Station zu sehen gibt. Doch wenn sie abends mit ihrem Mann zusammensitzt, wird sie auch an ihre Patienten denken müssen. „Manche kommen seit drei Jahren regelmäßig zu Behandlungen, das verbindet und lässt einen nicht so einfach los.“ D.B.
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