Sport: „Nicht im Selbstlauf“

In noblem Ambiente an den Tischen der Potsdamer Spielbank „Joker“s Garden“ schaute der Förderkreis des OSC Potsdam am Donnerstagabend auf das zu Ende gehende Jahr zurück – und die mehr als 40 Mitglieder konnten eine durchaus positive Bilanz ziehen.

Im Jahr 2004 nahm der Förderkreis knapp 17 000 Euro aus Beiträgen und Sponsorengeldern ein und konnte abzüglich der Ausgaben mehr als 10 000 Euro an die Sportförderung des OSC übergeben. In diesem Jahr nun wurde mit rund 13 500 Euro an Beiträgen und fest stehenden Sponsorengeldern zwar weniger eingenommen, allerdings kamen 10 500 Euro an Spendengeldern zusammen. Dadurch nahm der OSC rund 24 000 Euro für die Förderung der Athleten in Empfang. „Unser Förderkreis ist inzwischen nicht mehr aus dem gesellschaftlichen Leben der Stadt und vor allem des Sports wegzudenken“, sagte Vereinschefin Heike Murner und verwies auf die ansteigende Zahl neuer Mitglieder.

OSC-Vizepräsident Andreas Gerlach erinnerte an die Erfolge, die die Athleten des Vereins in diesem Jahr erringen konnten – allen voran die Kanuten mit der dreifachen Weltmeisterin Katrin Wagner-Augustin, mit Ronald Rauhe und Tim Wieskötter. Fanny Fischer habe den Anschluss an die Spitze geschafft, und Sebastian Brendel gelte inzwischen als großer Hoffnungsträger.

„Auch wenn der Erfolg schon seit Jahren anhält, geschieht dies nicht im Selbstlauf“, so Gerlach. „Die Unterstützung des Förderkreises ist äußerst wichtig.“ Die Drachenbootsportler würden davon ebenso profitieren wie die Wasserballer, die mit der C-Jugend zum zweiten Mal Deutscher Meister wurden. An der nationalen Spitze würden sich aber auch die Radsportler und die Degenfechter, die Schwimmer und die Modernen Fünfkämpfer behaupten. Der Abend im „Joker“s Garden“ – er brachte neben positiven Bilanzen aber auch klingende Münze für die Sportler. Die Spielbank spendete 1490 Euro und die Vereinsmitglieder erspielten zusätzlich 670 Euro. H. M.