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Sport: Nicht nur für die Liebsten

Zwei Legenden erklären den Ursprung des Valentinstages

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Der Valentinstag gewinnt in Europa immer mehr an Bedeutung. Er ist allerdings nicht mehr so sehr nur ein Tag, an dem der Freund oder die Freundin mit einem Geschenk überrascht werden, sondern immer häufiger ein Anlass, auch anderen Menschen, die einem nahe stehen, eine Freude zu machen. Dabei ist nicht die Größe des Blumenarrangements entscheidend, sondern die damit verbundene Aussage. Eine rote Amaryllis kann mehr ausdrücken als 30 Rosen. Rot ist immer noch die Farbe des Valentinstages, doch zunehmend werden rote Blumen mit andersfarbigen kombiniert. Dies sind in erster Linie pastelliges Orange, Rosa und Violett. Einige Farben, z.B. Blau und Gelb, haben keinerlei Verbindung mit dem Valentinstag.

Ein Blick zurück in die Zeit der Römer zeigt, dass dieser Tag der Göttin Juno gewidmet war. Juno war die Göttin der Ehe und Familie und sie galt als Ratgeber bei der Partnerwahl. Ihr Ehrentag war der 14. Februar, der Tag, an dem ein Mann eine Karte mit dem Namen einer Frau zog, der er im folgenden Jahr viel Aufmerksamkeit schenken würde. Nach der Christianisierung wurden zahlreiche heidnische Bräuche in veränderter Form übernommen und dem christlichen Glauben angepasst. An dem Tag, der einst der Göttin Juno geweiht war, wurden keine Karten mehr gezogen, um auf diese Weise vielleicht die Liebe fürs Leben zu finden, sondern um einen Heiligen auszuwählen, dem im folgenden Jahr besondere Ehre zuteil werden sollte. Ganz in Vergessenheit geraten ist der ursprüngliche Valentinsbrauch nicht, denn auch heute werden noch auf Valentinpartys Karten gezogen, um die Glückliche zu ermitteln, die mit Blumen und Süßigkeiten beschenkt wird.

Für jene, denen diese Erklärung für den Ursprung des Valentinstags nicht reicht, gibt es auch noch eine andere Variante. Demnach gab es einen heiligen Valentin, dessen Tag mit dem einstigen Ehrentag der Göttin Juno identisch ist. Valentin war ein Bischof in der Nähe Roms, der im Jahr 296 zum Märtyrer wurde. Der heilige Valentin war als freundlicher, hilfsbereiter Mann bekannt und vor allem junge Menschen kamen zu ihm, wenn sie Rat und Hilfe in Herzensdingen brauchten. Nach diesen Gesprächen, die oft während eines Spazierganges im Garten geführt wurden, gab Valentin seinen Besuchern meistens eine Blume mit, die ihnen Glück bringen sollte. Valentin wurde im 14. Jahrhundert heilig gesprochen und ihm wurde der 14. Februar gewidmet: der Valentinstag.

Für alle, die einen Anlass brauchen um dem oder der Liebsten einmal mehr die Zuneigung zu gestehen, ist dieser Tag willkommen. Alle anderen gehen auch im Juni ,einfach so“ in den Blumenladen und wählen die schönste rote Blüte, um sie zu verschenken. pnn

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