Sport: Nicht schön, aber wichtig
RSV Eintracht Stahnsdorf schaffte mit Heimsieg Platz zu den Abstiegsrängen
Stand:
Durch den 89:81-Heimsieg am Sonntag gegen die Iserlohn Kangaroos (PNN berichteten) haben die Basketballer des Zweitliga-Aufsteigers RSV Eintracht Stahnsdorf/Teltow/Kleinmachnow mit dem nun wieder positiven Konto von 12:10 Punkten ihren Mittelfeldplatz sieben behauptet und gleichzeitig den Abstand zum ersten Abstiegsplatz auf sechs Punkte vergrößert.
Der RSV kam vor 250 Zuschauern in der Teltower John-Schehr-Sporthalle zunächst etwas besser aus den Startlöchern und führte nach vier Minuten durch einen Korbleger von Sebastian Schmohl bereits mit 9:4. Doch angeführt von ihren beiden Besten, Terry Horton und Sebastian Harke, verkürzten die Gäste aus dem Sauerland bis zum Viertelende auf 18:19 und gingen durch Horton in der 11. Minute sogar mit 20:19 in Führung. Bereits im Gegenangriff aber holte Joe Deister mit seinem ersten Dreier die Führung zurück, was wie eine Art Initialzündung wirkte. Denn fortan gab es für die Kangaroos keine einfachen Würfe mehr, während der RSV auf der anderen Seite dagegen fast alles traf. Christoph Weise beendete den daraus resultierenden 21:2-Lauf zum 40:22-Zwischenstand drei Minuten vor der Halbzeit. Allerdings erholten sich die Westfalen bis zum Seitenwechsel davon noch einigermaßen und verkürzten auf 34:43.
Fast als Spiegelbild des zweiten Viertels spielte sich der RSV auch im dritten Abschnitt in einen kleinen Rausch. Auslösendes Moment war ein spektakulärer geblockter Wurf von Seth Engelken, nach dem die Mannschaft bis auf 65:44 in der 18. Minute enteilen konnte. Zwar vermochte Iserlohn in der Folgezeit den Rückstand zu verringern, näher kamen die Gäste aber nicht mehr heran.
Beim RSV schafften es Joe Deister (24 Punkte), Seth Engelken (20), Steve Krajewski (14), Sebastian Schmohl (13) und Jacob Ndi (10) zweistellig zu punkten. Ndi musste in seinem Heimdebüt insgesamt 36 Minuten im Spielaufbau ackern und sammelte den für einen Playmaker recht hohen Wert von sieben Rebounds ein. Topscorer der Partie wurde allerdings Terry Horton mit 26 Punkten. „Wir haben zwar nicht wirklich schön gespielt, allerdings haben wir einen super wichtigen Sieg geholt“, resümierte RSV-Coach Vladimir Pastushenko, der auch Ndi eine gute Partie attestierte: „Jacob hat einen guten Job als Playmaker gemacht und dabei sehr viel spielen müssen.“
RSV: Deister 24, Engelken 20, Krajewski 14, Schmohl 13, Ndi 10, Weise 8, Diallo, Lück, Rothenbacher.
Marcus Boljahn
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