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ATLAS: Nicht weniger

Vieles wurde in den vergangenen eineinhalb Jahren in Potsdam getan, um den Flüchtlingen die Ankunft in der Stadt zu erleichtern. Büroräume wurden von Freiwilligen über Nacht zu Schlafzimmern umgestaltet, Deutschstunden gegeben, Kochabende veranstaltet und Patenschaften übernommen.

Von Katharina Wiechers

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Vieles wurde in den vergangenen eineinhalb Jahren in Potsdam getan, um den Flüchtlingen die Ankunft in der Stadt zu erleichtern. Büroräume wurden von Freiwilligen über Nacht zu Schlafzimmern umgestaltet, Deutschstunden gegeben, Kochabende veranstaltet und Patenschaften übernommen. Als besonders professionell hat sich dabei der Verein Flüchtlingshilfe Babelsberg erwiesen. Schon bei der Gründung wurden dort Arbeitsgruppen geschaffen, verlässliche Ansprechpartner auserkoren, Experten ins Boot geholt. Als das eigentliche Ziel des Vereins, die Unterkunft an der Sandscholle, geschlossen wurde, blieb die Flüchtlingshilfe Babelsberg bestehen und zog an den Brauhausberg um, der mittlerweile größten Potsdamer Flüchtlingsunterkunft. Was der Verein leistet, geht über reines Ehrenamt hinaus. Nur ein Beispiel: 2000 Stunden Deutschunterricht wurden im vergangenen Jahr gegeben, 70 Flüchtlinge nahmen teil, 24 Ehrenamtliche halfen mit. Das und die vielen anderen Aktivitäten des Vereins wollen koordiniert werden, deshalb ist es nur gut und richtig, dass er auch weiterhin öffentliche Fördergelder bekommt und so Teilzeitstellen finanzieren kann. Denn auch wenn die Zahl der aktiven Ehrenamtlichen zurückgeht – der Bedarf an Hilfe ist nicht weniger geworden.

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