Sport: Niederlage beim Konkurrenten SC-Volleyballerinnen unterlagen in Erfurt 0:3
Am Ende sprach Trainer Michael Merten von einer „großen Enttäuschung“. Damit sollte er recht haben, denn kurz zuvor hatten die Volleyballerinnen des SC Potsdam am Mittwochabend beim SWE Volleyteam Erfurt ihr drittes Bundesligaspiel in Folge verloren.
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Am Ende sprach Trainer Michael Merten von einer „großen Enttäuschung“. Damit sollte er recht haben, denn kurz zuvor hatten die Volleyballerinnen des SC Potsdam am Mittwochabend beim SWE Volleyteam Erfurt ihr drittes Bundesligaspiel in Folge verloren. Mit 0:3 (23:25, 19:25, 19:25) mussten sich die Potsdamerinnen in der thüringischen Landeshauptstadt geschlagen geben.
Ausgerechnet gegen die Erfurterinnen war diese Niederlage besonders bitter. „Hier zu punkten, wäre für uns ganz besonders wichtig gewesen“, so Merten. „Schließlich gilt Erfurt als Konkurrenz im Kampf um den Klassenerhalt.“ Letztlich zeigte sich Merten aber auch als fairer Verlierer und kannte die Leistung der Gegnerinnen an. „Mit ihren sehr guten Aufschlägen haben sie uns das Leben schwer gemacht“, so der Trainer. „Wir haben hingegen kaum zu unserem Spiel gefunden, und die meisten meiner Spielerinnen haben an diesem Abend einfach nicht ihr Potenzial abrufen können.“ Allein Anika Zülow, Sandra Sydlik und Kristina Bognar hätten eine gewohnt gute Leistung gezeigt, aber: „Erfurt war an diesem Tag einfach besser.“
Mit einem ausgeglichenen Punktekonto geht es nun in eine sehr kurze Pause – bereits am Sonntag bittet Michael Merten die Spielerinnen zur nächsten Trainingseinheit. „Mit Aachen und Sondhofen stehen uns im Januar zwei extrem wichtige Spiele bevor“, sagt der Trainer. „Und auf die müssen wir uns intensiv vorbereiten.“
Deshalb hat er für die kommende Woche zusätzlich zwei Trainingsspiele organisiert. Während der SC Potsdam am Mittwoch um 11 Uhr das Jugend-Nationalteam empfängt, ist am Donnerstag der Köpenicker SC zu Gast. Wann dieses Spiel angepfiffen wird, war gestern noch offen. Das erste Bundesligaspiel des neuen Jahres bestreiten die derzeit siebtplatzierten Potsdamerinnen am 2. Januar bei der um einen Rang besser platzierten Alemannia Aachen. Und dort, so fordert Merten, soll anders als in Erfurt aufgetrumpft werden. Henner Mallwitz
Henner Mallwitz
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