Sport: Niederlage im Kellerduell

Das 0:1 gegen Stahl Finow war für den Teltower FV das siebente sieglose Spiel in Folge. Die Weißfuß-Schützlinge treten nicht nur auf der Stelle, sie nähern sich durch die Siege der Konkurrenz dem Aus in der Landesliga.

Erneut indiskutabel die Angriffsleistung. Kein Klagen über die personellen Ausfälle – Spielertrainer Mike Weißfuß muss mit dem vorhandenen Personal versuchen, Tore zu erzielen und Punkte zu sammeln. Teltows Konzept, den Gegner früh zu stellen, ging zunächst auf. Doch nach vorn gelang es kaum, Impulse zu setzen. Die beste Möglichkeit im ersten Abschnitt hatte Weißfuß selbst, doch scheiterte er in der 21. Minute aus Nahdistanz. Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Chancen im überschaubarem Bereich. Größte Gefahr für das Finower Gehäuse entstand nach einem 25m-Schuss von Ingo Hecht. In einigen anderen Situationen fehlte das berühmte Quäntchen Glück. So sah es lange nach einem Null-zu-Null-Spiel aus. Doch in der 83. Minute gelang Torsten Röske im Anschluss an eine Ecke der goldene Treffer für die ebenfalls wenig überzeugenden Gäste. Der Abwehrversuch von Valentin Wenzel, der den TFV nach Saisonende verlassen wird, misslang. Teltow bleibt mit acht Punkten Schlusslicht.

Coach Mike Weißfuß schaut nach vorn: „Wir müssen das Team sukzessive mit jungen Spielern auffüllen und bereits jetzt den Neuaufbau für die nächste Saison beginnen."

Teltower FV 1913: Pundmann; Patscha (85. Beshiri); Wünsche, Lukas (75. Baatz), Th. Giesa, Wenzel; Güldenpfennig, Giese, I. Hecht, Weißfuß; Wehle (65. Bertelmann). Dieter Wolff

Dieter Wolff