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Sport: Niederlage ohne Folgen

SV Babelsberg 03 II bleibt nach dem 0:2 in Rathenow weiter Verbandsliga-Dritter

Stand:

Im Verbandsliga-Spitzenspiel zwischen FSV Optik Rathenow und der zweiten Mannschaft des SV Babelsberg 03 waren von den Verantwortlichen beider Seiten keine großen Sprüche geklopft worden, und das war auch gut so.

In einer soliden, aber nicht überragenden Begegnung setzte sich der Tabellenführer am Sonnabend im Stadion am Vogelgesang mit 2:0 (1:0) durch und sicherte seinen Vier-Punkte-Vorsprung vor dem ebenfalls siegreichen Verfolger SV Falkensee/Finkenkrug. Die Babelsberger können mit der Niederlage leben. Sie bleiben Dritter, denn der Nächstplatzierte SV Altlüdersdorf startete mit einer Nullnummer und Neustadt, Burg sowie Guben Nord konnten trotz ihrer Siege nicht an den Nulldreiern vorbeiziehen.

Mit einer Babelsberger Niederlage in Rathenow konnte man rechnen. Ein Punktgewinn war allerdings auch möglich. Zwar bestimmten die Platzbesitzer in der ersten Halbzeit ganz klar das Spiel, doch die Defensive der Nulldreier um Libero André Zielke hatte das Geschehen lange Zeit im Griff. Trotz klarer Eckenführung für die Optiker blieb SVB-Keeper Sebastian Rauch unbezwungen, und auch eine Reihe von Freistößen bedeuteten keine Gefahr. Das 1:0 in der 39. Minute hatte sich aber angekündigt. Zunächst lenkte Rauch einen kapitalen Schuss von Delvalle Silvas über die Latte. Beim anschließenden Eckball wurde dann aber der lange Pfosten vernachlässigt, wo gleich zwei Rathenower lauerten. Einmal konnte Rauch noch parieren, gegen den Nachschuss von Matthias Kellner gelang das nicht.

Für die meisten der mehr als 200 Besucher schien das 1:0 kurz vor der Pause die Entscheidung, doch dem war dann nicht so. Nach dem Wechsel gab es ein völlig anderes Spiel. Jetzt waren es auf einmal die Filmstädter, die den Gegner in die eigene Hälfte drängten. „Über den Ausgleich hätten wir uns nicht wundern müssen“, kommentierte Optiks Coach Ingo Kahlisch diese für seine Schützlinge kritische halbe Stunde. Das Spiel stand tatsächlich auf des Messers Schneide. Da aber auch die Rathenower Abwehr kaum Schwächen zeigte, wurde die knappe Führung gehalten. Trainer Thomas Leek versuchte in der Schlussphase noch, mit der Einwechslung seines Assistenten Enrico Röver den Angriffsdruck zu erhöhen. Das gelang nicht mehr, denn inzwischen hatte auch der Gegner wieder zugelegt. Der mit 12 Treffern in der Hinrunde erfolgreichste Verbandsliga-Torschütze Patrik Scholz machte mit einem Sonntagsschuss (83.) aus 25 Metern schließlich den Rathenower Erfolg perfekt.

Trainer Thomas Leek: „Nachdem Rathenow in der ersten Halbzeit klar besser war, haben wir später das Spiel dominiert. Wenn Optik aufsteigen will, dann war das heute aber zu wenig.“

SV Babelsberg 03 II: Rauch; Zielke; Edeling, Pflaumbaum; Yi, Lenz (79. Röver), Lücke, S. Moritz (63. Thoß), Fleege; A. Arsovic, Quast.

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