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Sport: Niederlage war Initialzündung für Babelsberg Motor-Judoka haben Klassenerhalt schon sicher

Jörn Keller konnte jubeln: „Mit diesem unerwarteten Sieg haben wir schon nach dem zweiten Kampftag den Klassenerhalt sicher“, sagte der Mannschaftsleiter der Babelsberger Motor-Judoka, die am Samstag im Landesderby der 2. Bundesliga Nord daheim Asahi Spremberg deutlich mit 9:4 bezwangen (PNN berichteten).

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Jörn Keller konnte jubeln: „Mit diesem unerwarteten Sieg haben wir schon nach dem zweiten Kampftag den Klassenerhalt sicher“, sagte der Mannschaftsleiter der Babelsberger Motor-Judoka, die am Samstag im Landesderby der 2. Bundesliga Nord daheim Asahi Spremberg deutlich mit 9:4 bezwangen (PNN berichteten). Im vergangenen Jahr hatten sie diesen Vergleich verloren. „Das war unser bisher höchster Sieg in der zweiten Liga, mit dem wir nun plötzlich zusammen mit Bottrop sogar die Tabelle anführen“, so Keller.

Auslöser für den Erfolg seiner Truppe sei eine Niederlage gewesen, erzählte der Babelsberger. Jan-Herwig Hapke (66 kg) hatte gewonnen, Ulrich Dietze (60 kg) erwartungsgemäß verloren. „Und dann“, erzählte Keller, „bot Stefan Wimmer in der 73-Kilo- Klasse trotz seiner Niederlage gegen Sprembergs erfahrenen Leipziger Mike Göpfert, der schon viele Erstliga-Kämpfe auf seinem Konto hat, einen beherzten Kampf, der uns alle mitriss.“ Motors Niederländer Michel Nijenhuis (+100 kg), Dirk Spörcke (90 kg) und René Walter (81 kg) münzten die Euphorie in Siege für die Babelsberger um, die so nach der Hinrunde bereits 4:2 führten. Im zweiten Vergleich setzte Jason Gawke (66 kg) die Motor-Siege fort, ehe Wimmer den Spremberger Michael Rex, der jahrelang für den JC 90 Frankfurt auf der Tatami war, „mit viel Angriffsjudo regelrecht zerlegte“, schwärmte Keller. „Das war der beste Bundesliga-Kampf, den ich bisher von ihm sah.“ Und nachdem Nijenhuis sowie Spörcke wieder gesiegt und Walter auch sein zweites Duell mit dem Leipziger Routinier André Spork gewonnen hatte, war der Triumph perfekt.

„Nun können wir unbeschwert unsere weiteren Saisonkämpfe bestreiten“, erklärte Keller, „denn mit vier Punkten ist in den letzten 15 Jahren niemand abgestiegen.“ Am 8. Mai wird in der Motorsporthalle am Konsumhof Budokan Lübeck erwartet. Dann will Babelsberg die Norddeutschen wie im vergangenen Jahr besiegen. M. M.

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