Landeshauptstadt: Niemeyer-Auftrag vergeben
Zuschlag erst in zwei Wochen / Votum einstimmig
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Zuschlag erst in zwei Wochen / Votum einstimmig Die Stadtwerke Potsdam haben ein Architektur- und Ingenieurbüro für die Folgeplanungen des Niemeyer-Freizeitbades auf dem Brauhausberg ausgewählt. Es habe sich besonders durch die „Qualität des planerischen Grundkonzepts“ hervorgehoben. Um welches Büro es sich handelt, teilten die Stadtwerke gestern nicht mit. Grund dafür ist nach Angaben des städtischen Unternehmens die gesetzlich festgelegte Einspruchsfrist, nach welcher der Zuschlag erst zwei Wochen später erteilt werden kann. Diese Frist läuft am 24. Mai aus. Um den Auftrag für die Folgeplanungen hatten sich 95 Büros beworben. Über einen Kriterienkatalog seien die Bewerber durch ein externes Unternehmen auf ihre Eignung geprüft worden. Der Katalog sei mit dem Auswahlgremium abgestimmt worden. Dies votierte später einstimmig für das jetzt ausgewählt Büro. Ihm gehörten Klaus Eichler, ehemaliger Abteilungsleiter im Bauministerium, Bernhard Schuster, Präsident der Brandenburgischen Architektenkammer, Wilfried Mollenhauer, Präsident der Brandenburgischen Ingenieurkammer, Norbert John, Chef des Kommunalen Immobilienservice der Stadt, Stadtwerke-Chef Peter Paffhausen, der technische Prokurist der Stadtwerke Wilfried Böhme sowie Rechtsanwalt Jan Endler an. Aus den 95 Bewerbern wurden zunächst die fünf geeignetsten herausgefiltert, sie sollten bis zum 26. April ihre Angebote vorlegen. Alle fünf bekamen laut Stadtwerke den geheimnisumwitterten Vorentwurf des brasilianischen Stararchitekten Oscar Niemeyer zu sehen. Die Angebote wurden zunächst vom externen Prüf-Unternehmen ausgewertet, bevor sie dem Auswahlgremium präsentiert wurden. Vergangenen Mittwoch konnten alle Architekten- und Ingenieurbüros ihre Angebote dem Gremium unter gleichen Voraussetzungen noch einmal selbst vorstellen. Kriterien für die Wahl seien „Preis und Qualität“ gewesen. SCH
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