Landeshauptstadt: Niemeyer-Bad: Bombensuche beendet Paffhausen: Vorbereitung für Bau im Zeitplan
Innenstadt - In der Sitzung am 7. Dezember sollen Potsdams Stadtverordnete endgültig entscheiden, ob das Freizeitbad am Brauhausberg nach Entwurf des brasilianischen Architekten Oscar Niemeyer gebaut werden soll.
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Innenstadt - In der Sitzung am 7. Dezember sollen Potsdams Stadtverordnete endgültig entscheiden, ob das Freizeitbad am Brauhausberg nach Entwurf des brasilianischen Architekten Oscar Niemeyer gebaut werden soll. Bisher liegen die Stadtwerke Potsdam als Bauherr mit den Planungen und Vorbereitungen im Zeitplan, sagte gestern Abend Stadtwerke-Chef Peter Paffhausen dem Hauptausschuss. Erwartet werde nun die Entscheidung des Förderausschusses des Landtags am 14. November, der Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns (CDU) eine Empfehlung zur Erteilung und Höhe der Fördersumme gibt. 38,5 Millionen Euro soll das Freizeitbad kosten, die maximale Förderung über Bundes- und Landesmittel der so genannten „Gemeinschaftsaufgabe zur Entwicklung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ würde bei 80 Prozent liegen. Es gebe keine Hinweise, dass dem Land oder der Investitionsbank als Ausreicher der Fördergelder Unterlagen fehlten. Die Vorbereitung koste inklusive Bauplanung insgesamt 4 Millionen Euro. Derzeit würden die Ausschreibungen für den Bau des Bades vorbereitet, sagte Paffhausen gestern. Die Stadtwerke wollten fünf bis sieben Lose vergeben, die in zehn bis 35 „kleinteilige Pakete“ eingeteilt seien. Die Bombensuche auf dem Brauhausberg ist nach Angaben Paffhausens seit rund zwei Wochen eingestellt, ein Blindgänger wurde nicht gefunden. Das „sehr ausführliche“ Konzept zum Betrieb des Bades liege bereits beim Land, bei der Erstellung sei klar geworden, dass die Stadtwerke mit ihrer Bäderlandschaft GmbH das Bad selbst betreiben wollten. Bei Fitness- und Restaurationsbereich denke man jedoch über eine komplette Verpachtung nach. SCH
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