Landeshauptstadt: Niemeyer-Bad: Entscheidung im Mai?

Innenstadt - Nun wird auf den Mai gehofft: Dann soll der Förderausschuss des Landes über die Förderung des geplanten, 30 Millionen Euro teuren Freizeitbads nach Entwurf von Architekt Oscar Niemeyer auf dem Brauhausberg entscheiden. Das sagte gestern Stadtwerke-Chef Peter Paffhausen im Hauptausschuss. Die Stadtwerke sind Bauherr des Niemeyer- Bads. Die Planungen für das Bad laufen bereits seit Ende 2004. Laut Paffhausen sind die Prüfungen des Förderantrags durch die Landesinvestitionsbank (ILB) nun abgeschlossen. Der Förderantrag liege jetzt dem Wirtschaftsministerium vor. Dies habe noch „Klärungsbedarf“, dazu gebe es „mündliche Hinweise“. Aber zumindest gebe es keine Signale, dass Unterlagen fehlten – deshalb hoffe er auf eine Behandlung in der Mai-Sitzung des Förderausschusses.

Ausräumen konnte Paffhausen einen Antrag der Linkspartei.PDS, über den in der jüngsten Stadtverordnetenversammlung ausgiebig diskutiert worden war (PNN berichteten). Danach sollte die Stadt als Vorkehrung für eine Ablehnung der Förderung durch das Land die Vorbereitungen für die Sanierung der Schwimmhalle auf dem Brauhausberg treffen. Diese sei bereits seit anderthalb Jahren geplant, so Paffhausen – denn damals hätten Wirtschaftsministerium und ILB eine Planung verlangt, die auch die Kosten von drei Millionen Euro rechtfertigen sollte. Eine endgültige Planung werde, wenn benötigt, deshalb nur zwischen sechs und acht Wochen dauern. Paffhausen betonte, die Schwimmhalle werde nur für Bauarbeiten geschlossen und das so kurz wie möglich. Die PDS betrachtete ihren Antrag nach diesen Auskünften als erledigt. SCH