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Landeshauptstadt: Niemeyer-Plan Anfang Januar baureif Planungen laufen - auch ohne Förderbescheid

Innenstadt - Während die Landesregierung noch über die Förderung des Freizeitbades am Brauhausberg nachdenkt, ist der Rohbau-Entwurf bereits fast fertig. Der mit der Ausführung des Projekts nach den Entwürfen Oscar Niemeyers beauftragte Architekt Moritz Kock rechnet damit, dass die Pläne für den Rohbau spätestens Anfang Januar fertig sind.

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Innenstadt - Während die Landesregierung noch über die Förderung des Freizeitbades am Brauhausberg nachdenkt, ist der Rohbau-Entwurf bereits fast fertig. Der mit der Ausführung des Projekts nach den Entwürfen Oscar Niemeyers beauftragte Architekt Moritz Kock rechnet damit, dass die Pläne für den Rohbau spätestens Anfang Januar fertig sind.

Zwar habe der Förderausschuss nicht wie ursprünglich geplant am vergangenen Montag über die Landesförderung entschieden, doch lohne es sich nicht, deshalb die Arbeiten zu unterbrechen, so auch Ludger Rasche vom ebenfalls an der Umsetzung beteiligten Osnabrücker pbr-Planungsbüro Rohling AG. Kock betonte, dass „auf jeden Fall“ weiter geplant werde: „Wir haben gar nicht das Recht, aufzuhören“. Dazu fehle der Auftrag der Stadtwerke als Bauherrn.

Die Beratung im Ausschuss über eine Förderung von bis zu 30 Millionen Euro für das auf 38,5 Millionen Euro geschätzte teure Bad wurde auf den 12. Dezember verschoben, weil die Stadt zuvor der Landesregierung offiziell begründen muss, warum sie das Bad nach den Plänen des Brasilianers bauen will. Zudem soll der „touristische Mehrwert“ des Entwurfs geklärt werden. Bäderspezialist Rasche sei „frohen Muts“, dass das Niemeyer-Projekt realisiert wird. Die Ausführungsplanung sei „auf dem Weg zu baureifen Entwürfen schon sehr weit“, sagte Kock gestern den PNN. Der Potsdamer fliegt regelmäßig nach Rio de Janeiro, um mit dem Architekten Änderungen und Details abzustimmen. Die Vorschläge für die Innenräume kommen dabei von den pbr-Architekten: „Oscar Niemeyer hat den Hut auf“, so Rasche. Er entscheide über die Form, die deutschen Architekten passen sie den Gegebenheiten vor Ort und den deutschen Bauvorschriften an. Laut Kock, der für vor allem für die „Hülle“ des Bades zuständig ist, funktioniert die Kooperation zwischen Niemeyer und dem deutschen Architektenteam „sehr gut“: „Das ist ein flüssiges, sehr schönes Zusammenarbeiten.“ Und bisher sei der brasilianische Grand Senior der modernen Architektur „sehr zufrieden“ mit seinen deutschen Kollegen, so Kock. J. Wedemeyer

J. Wedemeyer

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