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Auf WM-Kurs. Kristin Boese will den nächsten Titel holen.

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Sport: Noch alles möglich Ringer der Spitzenklasse im Stern-Center

Beim Kitesurf-Woldcup schied Kristin Boese im Freestyle aus

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Eine kleine Enttäuschung musste Kristin Boese gestern beim Kitesurf-Worldcup in St. Peter-Ording einstecken, doch die Athletin aus Werder an der Havel ließ sich dadurch nicht aus der Fassung bringen. In der Disziplin Freestyle musste sie sich der starken Britin Jo Wilson beugen und schied am Ende auf dem sechsten Platz aus. Im Freestyle, bei dem die Sportler, von einer Art Gleitschirm getragen, mehrere Meter über dem Wasser geradezu artistische Figuren zaubern, war die Werderanerin bereits zweimal Weltmeisterin.

„Diesmal hat es eben nicht gereicht, aber dennoch viel Spaß gemacht“, sagte die 32-Jährige nach dem Wettkampf, der den Athleten wieder einmal beste Bedingungen bot. Die Sonne schien, am Himmel über der Nordsee war kaum ein Wölkchen zu sehen, und der Wind blies kräftig genug, um die Segel der Surfer mit Luft zu füllen.

Sollte es heute und morgen so bleiben, hat Kristin Boese noch sehr gute Chancen, ihr großes Ziel zu erfüllen. „Ich möchte noch einmal Weltmeisterin im Boarder- Cross werden“, sagt sie. Vor zwei Jahren gelang ihr dies schon einmal – damals überzeugte sie am meisten beim fliegenden Überspringen von Hindernissen.

„Aber auch in der dritten Disziplin, dem Course Racing, hat Kristin noch beste Chancen auf einen vorderen Platz“, sagt Bernward Freter, der für die mediale Betreuung des Worldcups zuständig ist. „In dieser Disziplin steht sie derzeit auf dem zweiten Platz. Sollte das Wetter mitspielen, wird es am Samstag und Sonntag noch Rennen geben.“

In den ersten beiden Läufen konnte die achtfache Weltmeisterin zum Auftakt bereits überzeugen: Zweimal kam sie auf dem zweiten Platz über die Ziellinie und musste sich jeweils der Britin Steph Bridge geschlagen geben. Um einen WM-Titel geht es dabei jedoch nicht. In St. Peter-Ording wird nur im Boarder- Cross der Weltmeister gekürt. In den anderen Disziplinen wird er innerhalb der Weltserie ausgemacht.

Nach der morgigen Heimfahrt bleibt Kristin Boese nur wenig Zeit zum Verschnaufen: Bereits am Montag geht es weiter nach San Francisco.H. M.

Die Ringer des RC Germania Potsdam laden am 8. August ab 10 Uhr im Stern-Center zur dritten Auflage des RC Germania-Cups. Neben den beiden Bundesligisten 1. Luckenwalder SC und der KG Frankfurt (Oder)/Eisenhüttenstadt hat auch Germanias Ligakonkurrent, der Zweitligist Luftfahrt Berlin, zugesagt. „Natürlich sind das Spitzenmannschaften im deutschen Ringersport“, sagt Vereinspräsident Thomas Braune. „Aber wir brauchen uns als Zweitligist nicht zu verstecken. Mit allen drei Vereinen verbindet uns zudem eine lange Freundschaft.“ So ringt beispielsweise der ehemalige Luckenwalder Erik Hahn jetzt für den RC Germania. Vor kurzem wurde er mit Luckenwalde Vizemeister; bei den Olympischen Spielen 1996 wurde er Vierter.

In insgesamt sechs Kämpfen treten die Athleten der Vereine gegeneinander an. Neben einem abwechslungsreichen Unterhaltungsprogramm können die Zuschauer bei einem Gewinnspiel attraktive Preise gewinnen. PNN

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