Landeshauptstadt: Noch ein Freiraum-Gespräch
Kritik aus linker Jugendszene an Freiland & Co.
Stand:
Eine Diskussion der besonderen Art innerhalb der linksalternativen Jugendszene ist am kommenden Dienstag zu erleben. Ab 19 Uhr soll es in der Kontext-Bibliothek in der Hermann-Elflein-Straße 32 um die Kritik gehen, die innerhalb der Szene an der Diskussion um mangelnde Freiräume für Jugendliche in Potsdam geübt wird.
Auslöser dafür sind Artikel in der aktuellen Ausgabe des Magazins „Potsdamned“, in denen den jungen Aktivisten, die für mehr Freiräume kämpfen, Vorwürfe gemacht werden – etwa wegen mangelnden Sinns für Utopien. „Was ist aus der radikalen Losung ’Alles für alle und zwar umsonst’ geworden?“, heißt es etwa. Auch die Zeitung „Hallo Potsdam“, die vor dem Hintergrund der Debatte um das marode Archiv-Zentrum oder das geplante „Freiland“-Projekt veröffentlicht wurde, wird kritisiert. „Hier sind (berufs-)jugendliche Staatsbürger damit beschäftigt, ein alternatives Geschäftskonzept für die Stadt Potsdam vorzuschlagen – ein bisschen bunter, ein bisschen flippiger, nicht ganz so altbacken, wie das derzeitige“, heißt es in dem Magazin. Und weiter wird geätzt: „Hoffentlich fallen dabei wenigstens ein paar Jobs in Kulturverwaltung und Kreativwirtschaft ab.“ Streitbare Thesen. HK
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: