Sport: Noch einmal gewinnen
WSG Volleyballerinnen erwarten den USV Halle
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Ulrike Günther einmal ans Telefon zu bekommen, wird derzeit zumindest tagsüber zum Problem. Die 25-Jährige absolviert auf dem Franz-Joseph-Strauß-Airport in München im Rahmen ihres Wirtschaftsingenieur-Studiums der Luftfahrttechnik ein Praktikum. Am kommenden Freitag setzt sich die Mittelblockerin der Regionalliga-Volleyballerinnen der WSG Waldstadt eigens für das abschließende Punktspiel gegen den als Absteiger feststehenden USV Halle (Sonnabend 15 Uhr, Sporthalle Heinrich-Mann-Allee) in Richtung Potsdam in Bewegung. Ulrike Günther verbindet als Mannschaftskapitän der Waldstädterinnen eben ein außergewöhnliches Maß an Identifikation mit dem Verein. Wenn der Tabellenfünfte den Schlussstrich unter eine zufriedenstellende Spielzeit zieht, will sie nicht fehlen.
Die Waldstädterinnen können die Partie gegen Halle mit Ausnahme von Yvonne Bönecke in vollzähliger Besetzung bestreiten. Zu Wochenbeginn hat Arno Goreczko-Ließ, wie lange zuvor abgesprochen, wieder seine Position als Trainer des WSG-Frauenteams im Rücktausch mit Christoph Jahn übernommen.
Beide werden übermorgen sowohl im Spiel der Frauen als auch im folgenden Lokalderby der WSG-Männer gegen den USV Potsdam (18 Uhr, Sporthalle Heinrich-Mann-Allee) gemeinsam am Spielfeldrand Platz nehmen. Der zeitweilige Tausch der Verantwortlichkeiten, vor knapp drei Monaten von Goreczko-Ließ angeregt, hat speziell den Männern sportlich in die Steigbügel geholfen.
Gäbe es nicht die ernüchternde Bilanz der vergangenen Wochen seit Jahresbeginn, in denen den WSG-Volleyballerinnen in vier Spielen kein einziger Sieg gelang, wären noch mehr als die jetzt angestrebten stattlichen 20:16 Punkte als Saisonbilanz drin gewesen. Thomas Gantz
Thomas Gantz
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