Sport: Noch genügend Tickets an den Tageskassen
Zuerst die schlechte Nachricht: Für das Derby Babelsberg 03 gegen Union Berlin gibt es keine Tickets im Vorverkauf. Und nun die gute Nachricht: Am Sonntag sind an den Tageskassen des Karl-Liebknecht-Stadions noch genügend Eintrittskarten erhältlich.
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Zuerst die schlechte Nachricht: Für das Derby Babelsberg 03 gegen Union Berlin gibt es keine Tickets im Vorverkauf. Und nun die gute Nachricht: Am Sonntag sind an den Tageskassen des Karl-Liebknecht-Stadions noch genügend Eintrittskarten erhältlich. Der in der vergangenen Woche aus Sicherheitsgründen gestoppte Vorverkauf verlief bis dahin relativ verhalten, so dass „noch ausreichend Karten vorhanden sind“, hieß es gestern aus der Geschäftsstelle des SVB. „Allerdings nur für den Heimbereich. Die Anreise von Gästefans ohne gültige Karte ist am Sonntag sinnlos.“ Die 3300 Tickets, die der 1. FC Union für seine Anhänger erhielt, sind seit Tagen ausverkauft.
Offiziell 10 499 Plätze gibt es im Babelsberger Stadion, das letztmals beim bisher letzten Duell des SVB gegen die Wuhlheider am 19. November 2005 ausverkauft war. „Ausverkauft heißt immer: Unter Berücksichtigung so genannter Sicherheitspuffer“, erklärt SVB-Geschäftsführer Ralf Hechel. Soll heißen: Wenn übermorgen 9500 Zuschauer die Sitz- und Stehplätze belegen, gilt das Liebknecht-Stadion als ausverkauft; dann geht nichts mehr. Der SVB rät daher heimischen Interessenten, am Sonntag rechtzeitig die Stadionkassen aufzusuchen, die um 11 Uhr öffnen. Auch wer bereits eine Eintrittskarte habe, solle „möglichst frühzeitig ins Stadion kommen, da es wegen der erforderlichen Sicherheitskontrollen zu Wartezeiten kommen kann“, informiert der Verein. Weil das Derby live im RBB-Fernsehen übertragen wird, wird Zweitliga-Schiedsrichter Guido Winkmann aus Kerken/Niederrhein die Partie pünktlich um 13.30 Uhr anpfeifen – unabhängig davon, wie viele Zuschauer möglicherweise noch vor den Stadiontoren warten.
Die Direktübertragung im Fernsehen wollen die Union-Fans übrigens nutzen, um mit einer Aktion für den Erhalt ihres Stadions „An der Alten Försterei“ zu kämpfen. Sie wollen zum einen große Spruchbänder mit entsprechenden Losungen in ihren Gäste-Block hängen und zum anderen erst fünf bis zehn Minuten nach Spielbeginn das Stadion betreten. „Ich hoffe, es bleibt rund um das Spiel friedlich. So, wie ich es bisher von den Union-Fans kenne“, sagt SVB-Mannschaftskapitän Patrick Moritz. M. M.
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