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Landeshauptstadt: Noch immer kein Konzept zum Gedenken Linke kritisiert erneute Verschiebung

Die Stadt hat ihr Gedenkkonzept immer noch nicht fertiggestellt. „Es gibt noch Abstimmungsbedarf.

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Die Stadt hat ihr Gedenkkonzept immer noch nicht fertiggestellt. „Es gibt noch Abstimmungsbedarf. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Konzept im April vorlegen zu können“, sagte Stadtsprecher Stefan Schulz auf Anfrage. Es ist bereits das zweite Mal, dass die Stadt die Präsentation verschiebt. Diese war ursprünglich für Januar vorgesehen und dann auf den morgigen Mittwoch verschoben worden. Linksfraktionschef Hans-Jürgen Scharfenberg kritisierte die Verzögerung scharf. Das Konzept müsse noch in dieser Wahlperiode abgeschlossen werden, forderte er.

Unabhängig davon brachte die Linke einen Antrag ein, wonach Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) ab 2015 eine zentrale Veranstaltung zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar durchführen soll – gemeinsam organisiert mit dem Vorsitzenden der Stadtverordnetenversammlung. Mit so einer Veranstaltung soll dem Holocaust-Gedenktag die „hohe Bedeutung zuteilwerden, die ihm gebührt“. In den vergangenen Jahren hatte die Stadt auf dem Hof der Gedenkstätte Lindenstraße 54/ 55 an die Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz erinnert. Dagegen hatte die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten (VVN-BDA) mehrfach protestiert: Sie lehnen ein Auschwitzgedenken in der Lindenstraße ab, weil dort nach 1945 auch Nazifunktionäre inhaftiert waren.wik/HK

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