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Landeshauptstadt: Noch ist alles offen

Forum für Optimismus und Zukunft gegründet

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Forum für Optimismus und Zukunft gegründet „Optimismus ist mit Zukunft gekoppelt, wer als Pessimist durchs Leben geht, der hat keine Zukunft.“ Mit diesen markigen Worten begleitete Initiator, Stefan H. Plath, am Dienstagabend die Gründungsveranstaltung des „Brandenburger Forums für Optimismus und Zukunft“. Der in Potsdam ansässige Psychotherapeut hatte ins Hotel Am Jägertor geladen und 13 Interessierte waren seinem Aufruf gefolgt. Er wolle keine „euphorisierende Veranstaltung mit Chakra“ und auch keinen „Psycho-laber-Club“, skizzierte Plath seine Vorstellungen. Sein Ziel sei, die Masse der Menschen zu erreichen und gleichzeitig dem Einzelnen Möglichkeiten positiven Denkens aufzeigen. Doch eigentlich sei das alles bisher nur grob angedacht, räumte er ein. „Ich habe den Raum gemietet und damit ist mein Part eigentlich auch schon erledigt“, sagte er. Doch das ist den meisten Besuchern zu diffus. Sie haben mehr erwartet. So wollte eine Frau „sehen, was das für ein Konzept ist“, ist jetzt aber überrascht, denn „es gibt ja keins.“ Eine andere Frau findet „die Idee prinzipiell gut, aber man muss erst einmal sehen, was draus wird“. Viele der Anwesenden haben eigene Erfahrungen mit widrigen Lebensumständen – oft wegen einer unbefriedigenden Arbeitssituation – einzubringen, aber das liegt wohl in der Natur der Sache. Als vertane Zeit wird aber niemand den Abend abhaken. „Optimismus ist immer gut“, erkannte eine der Anwesenden und erntete damit den Beifall ihrer Mitgründer. Nach Weihnachten will das Forum, laut Plath, erste Ergebnisse vorstellen. Befragt nach seinem Fazit der Gründungssitzung, räumte der Initiator ein, mehr Leute erwartet zu haben. „Aber das ist für mich nur ein weiteres Zeichen dafür, wie wichtig die Sache eigentlich ist.“ J. Isenhardt

J. Isenhardt

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