Sport: Noch voll im Plan

Die als heißeste Aufstiegskandidaten gehandelten Teams des ESV Lok Seddin und des SV Dallgow 47 liegen in der 1. Fußball-Kreisklasse nach drei Spieltagen voll im Plan und haben erwartungsgemäß jeweils neun Punkte eingefahren. Leicht wurde es ihnen am Sonntag allerdings nicht gemacht. Die Seddiner blieben mit einem 2:0-Heimsieg gegen den Mitaufsteiger VfL Nauen II zwar weiter ohne Gegentreffer, doch sie wurden von den Gästen stark gefordert. Dallgow musste sogar noch mehr um den Sieg bangen. In Glindow führte man zur Pause mit 2:0. Dann stellte Eintracht auf einigen Positionen um, kam stärker ins Spiel und zum Ausgleich. 2:2 stand es auch nach 90 Minuten. In der Nachspielzeit schaffte Hans-Peter Franke noch den Siegtreffer für das Gästeteam.

Eine andere Mannschaft ist drauf und dran, den beiden Staffelfavoriten die Schau zu stehlen: der FSV Groß Kreutz. In den vergangenen Jahren hatte das Team meist gegen den Abstieg zu kämpfen. Die schweren Zeiten scheinen vergessen. Mit einem 3:2 in Nauen und einem 5:1 daheim gegen FSV Babelsberg 74 wurde erfolgreich in das neue Spieljahr gestartet. Nun folgte Sieg Nummer drei, wieder auf fremden Platz. Die SG Golm/Töplitz bekam diesmal das neue Selbstbewusstsein der Groß-Kreutzer zu spüren. Dank des guten Torverhältnisses von 12:3 kletterten sie in der Tabellen um drei Plätze nach oben und sind Zweiter hinter Seddin. Die bisher dort stehende SG Michendorf II spielte gegen Bornim II nur 2:2 und verlor ebenso wie Eintracht Glindow ihre weiße Weste.

Am Tabellenende hat ein Trio schlechte Karten. Während FSV Babelsberg 74 II wenigstens einen Zähler holen konnte, stehen Turbine Potsdam und SV Ferch noch immer mit leeren Händen da. Während man am Schwielowsee mit dem Abstiegskampf bestens vertraut ist, haben die Waldstädter, die vor langer Zeit von der Landesliga bis in die 1. Kreisklasse durchgereicht wurden, in dieser Spielklasse noch keine Erfahrungen damit. H. J.