
© Olaf Möldner
Sport: Norm verpasst
Claudia Hoffmann hat letzte Chance in Mannheim
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Einen Strich durch die Rechnung hat Claudia Hoffmann beim vorgestrigen EA Outdoor Area Meeting im estischen Viljandi vor allem das Wetter gemacht: Starker Wind und viel Regen stellten die äußeren Bedingungen für die Leichtathleten, die sich nicht als die idealsten Wettervoraussetzungen für eine erfolgreiche WM-Qualifikation der Sprinterin des SC Potsdam herausstellen sollten.
Die viermalige Deutsche Meisterin hatte sich viel vorgenommen, um sich bereits am Dienstagabend für die Ende August beginnende Weltmeisterschaft im südkoreanischen Daegu zu qualifizieren. Mit 52,33 Sekunden verpasste sie auf den 400 Metern jedoch die vorgeschriebene B-Norm des DLV. „Nicht zufrieden“ trotz Steigerung zu den vorhergegangen Läufen seines Schützlings gab sich auch ihr Trainer Frank Möller, der ebenfalls die schlechten Wetterbedingungen bedauerte, gegenüber den PNN. Im Rennen selbst belegte Claudia Hoffmann den zweiten Platz und musste sich nur der Ukrainerin Nataliya Pihida geschlagen gegeben.
Nach dem Rennen auf eher unbekanntem Boden in Viljandi am vergangenen Dienstag folgt nun ein nationales Meeting in Mannheim am kommenden Samstag. „Durchaus optimistisch“ schauen Claudia Hoffmann und ihr Trainer Frank Möller auf diesen Termin am Wochenende, um das Ticket für Südkorea doch noch zu lösen. „Das Wetter muss passen“, sagt Hoffmann hoffnungsvoll, während ihr Trainer mit guten Erinnerungen auf Mannheim zurückblickt: „Mannheim war immer eine Bank für gutes Wetter.“
Falls es nicht mit der WM-Qualifikation als Einzelstarterin auf den 400 Metern klappen sollte, bliebe Hoffmann die Staffel über 4x400 Meter, mit der sie im vergangenen Jahr Silber bei der EM in Barcelona gewann und die sich laut Trainer Frank Möller auch einiges vorgenommen hat. Hendrik Jaschob
Hendrik Jaschob
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