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Landeshauptstadt: Notwendig: Bebauungsplan für Fußballschule

Gute Stimmung in Neu Fahrland: Traditionelle Feier zum Jahresausklang auf der Birnenplantage

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Gute Stimmung in Neu Fahrland: Traditionelle Feier zum Jahresausklang auf der Birnenplantage Neu Fahrland - Die Ansiedlung der privaten Fußballschule hängt derzeit vom Bebauungsplan ab. Das sagte Ortsbürgermeister Hartmut Reiter am Mittwochabend am Rande der Jahresausklangsfeier auf der Neu Fahrländer Birnenplantage. Dazu habe jüngst ein Gespräch mit dem künftigen Betreiber René Tretschok stattgefunden. Danach erwarten dessen Investoren (für den Bau von Internat und der zugehörigen Sportanlagen) einen rechtskräftigen B-Plan, bevor sie eine bindende Zusage gäben. Die letzte souveräne Gemeindevertretung hatte noch auf ihrer letzten Sitzung vor der Kommunalwahl 2003 eine planerische Darstellung für die Neugestaltung der Birnenplantage als Sport- und Freizeit-Zentrum verabschiedet und so den Weg für die Aufstellung eines B-Plans geebnet. Indessen lag die Birnenplantage am Mittwochabend zunächst noch im Dunkeln, das Lagerfeuer ließ sich durch die feuchte Atmosphäre nicht so gut entflammen wie in anderen Jahren zuvor. Doch konnte Hartmut Reiter feststellen: „Es war für uns ein gutes Jahr, wir haben einiges erreicht.“ Und was ihm sehr wichtig erschien: Die Neu Fahrländer sind wieder enger zusammen gerückt. Das sähe man an der Zusammenarbeit der Vereine wie auch am verbesserten Verhältnis zur Heinrich-Heine-Klinik. Immerhin habe deren neue Leiterin Gudrun Kirchner seit ihrem Antritt Anfang August unermüdlich an einem guten Verhältnis zum Ort gearbeitet. „Unsere Senioren haben jetzt nach Jahren wieder ihre Weihnachtsfeier dort durchgeführt“, so Reiter. Auch Christian Mersiowsky vom Kultur- und Sportverein KSC 2000 wies auf das entspannte Verhältnis zur Klinik hin: „Wir hoffen auf noch mehr gemeinsame Veranstaltungen“. Immerhin trat der Chor des KSC am Lagerfeuer gemeinsam mit dem Patientenchor der Klinik auf, deren Oberarzt Hubert Kreisel den Abend musikalisch leitete. Auf den KSC-Chor ist Mersiowsky stolz, denn die Auftritte seien zahlreich und der Chor in der ganzen Region bekannt. Dazu gehören nicht nur sämtliche Feste im Ort, auch in der Scheune vom Obstgut Marquardt ist der Chor regelmäßig zu hören. „Im kommenden Jahr wollen wir Potsdam erobern“, sagte er selbstbewusst. Das habe der KSC bislang nur mit Wanderungen durch die Lennésche Feldflur und historische Führungen geschafft. Einen Höhepunkt für 2005 nannte er noch: die Einweihung der neuen Ortsbibliothek im April im Ortszentrum. „Dazu haben wir Jahre gebraucht.“ Aber dank der guten Unterstützung von Ortsbeirat und Stadt sei es jetzt möglich geworden. Der KSC 2000 hatte sich im November 2000 gegründet und danach bereits den ersten Jahresausklang gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr auf der Birnenplantage veranstaltet. Damals scharten sich knapp 450 Neu Fahrländer um das Feuer. Beim Jubiläumsfeuer am Mittwoch war zwar kaum die Hälfte davon zu zählen, doch Ortsbürgermeister Reiter sieht „die Zukunft des Ortsteils positiv“. Denn mit den Projekten Gutspark, Molenübergang, Sichtachsen auf dem Kirchberg und der Birnenplantage sei man ein gutes Stück voran gekommen.Winfried Gutzeit

Winfried Gutzeit

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