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Sport: Novum durch Stahnsdorf Tischtennis-Oberligist TSV ohne Niederlage

Ein Novum in der Tischtennis-Oberliga: Die aus der Verbandsliga aufgestiegenen Stahnsdorfer Herren beendeten die erste Halbserie der Saison 2006/07 ohne Niederlage auf Platz 1. Während in der Vergangenheit dem Höhenflug fast immer der Abstieg folgte, hat sich beim TSV mittlerweile eine so starke Truppe zusammen gefunden, die in voller Besetzung kaum schlagbar ist.

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Ein Novum in der Tischtennis-Oberliga: Die aus der Verbandsliga aufgestiegenen Stahnsdorfer Herren beendeten die erste Halbserie der Saison 2006/07 ohne Niederlage auf Platz 1. Während in der Vergangenheit dem Höhenflug fast immer der Abstieg folgte, hat sich beim TSV mittlerweile eine so starke Truppe zusammen gefunden, die in voller Besetzung kaum schlagbar ist. Das deutete sich bereits in der Vorsaison an, als der Pole Jaromir Pyrek, Karsten Bülow und vor allem der Chinese Jun Qui für den TSV aufschlugen. Nun kam mit Thomas Englert noch ein Top-Mann aus der 2. Bundesliga dazu.

Das Team war sogar in der Lage, die beiden Spitzen-Begegnungen gegen die Reinickendorfer Füchse (9:7) und 3B Berlin (8:8) auch ohne den in der Oberliga unbesiegten Jun Qui ohne Niederlage zu überstehen. Ein Erfolgsgarant war vor allem das erste Paarkreuz – das beste der Liga – mit Thomas Englert (20 Siege:2 Niederlagen) und Jaromir Pyrek (15:3). Das zweite war durch Jun Qui und Karsten Bülow (9:6) und zeitweilig durch Olaf Krüger (5:4) gut besetzt und im dritten punktete Olaf Krüger (5:0) sehr zuverlässig wie auch der junge Daniel Nierzejewski (6:3). Man darf auf die Rückrunde, in der die beiden unmittelbaren Konkurrenten nach Stahnsdorf kommen, gespannt sein.

Achtbar schlug sich das als TSV II in die Oberliga aufgestiegene Damen-Quartett. Es lag sogar nach den ersten Spieltagen ganz vorn und geht jetzt mit einem ausgeglichenen Punktestand in die Rückrunde. Die Voraussetzungen für den Klassenerhalt könnten nicht besser sein. Hervorzuheben sind die positiven Einzelbilanzen von Veronika Schneider (14:12) und Jenny Kunze (17:13) sowie des Doppels Grunert/Kunze (6:5).

Während die Stahnsdorfer Oberliga- Mannschaften am kommenden Wochenende noch pausieren, erfolgt auf der Landesebene bereits der Rückrundenstart. In der Damen-Verbandsliga hatten die Stahnsdorfer Damen ihr am ersten Rückrunden-Spieltag angesetztes Vereinsduell zwischen TSV II und III (8:0) bereits vorgezogen. Nach der Hinrunde führt Stahnsdorf II ohne Verlustpunkt die Verbandsligatabelle vor dem 1. KSV Fürstenwalde an. Carola Bratvogel (10:1) und Britta Spilke (9:1) waren hier am erfolgreichsten. Es besteht also sogar die Möglichkeit, dass eine weitere Damen-Vertretung den Sprung in die Oberliga schafft.

In der Herren-Verbandsliga ist das Ziel für den TSV II, den Klassenerhalt zu schaffen, durchaus realistisch. Der derzeitige Rang 7 entspricht den Erwartungen. Zum Auftakt der Rückrunde empfangen die Stahnsdorfer am Samstag um 14 Uhr den MTV Wünsdorf.

Eine bessere Ausgangsposition hatte sich der TTV Einheit Potsdam für die Rückrunde in der Landesliga erhofft. Das 7:9 gegen den Ludwigsfelder TTC am letzten Spieltag dämpfte die Hoffnungen auf den Wiederaufstieg in die Verbandsliga etwas. Die guten Einzelergebnisse der Potsdamer Spieler (Christian Schmeltzer 11:2, Marc Jakubzick 11:5, Ike Behrendt 11:1, Christian Döbbel 10:3 und Andreas Nehrenheim 8:3) ließ diesen Einbruch nicht erwarten. Zum Rückrundenstart geht der TTV Einheit am Samstag um 14 Uhr beim KSV Sperenberg an die Tische. In Rehbrücke treffen zur gleichen Zeit mit dem SV 05 und der WSG Waldstadt zwei Mannschaften der Region aufeinander.

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