zum Hauptinhalt

Sport: Nulldrei muss weiter warten

Fußball-Oberligist SVB 03 trennte sich daheim vom BFC Dynamo nur 0:0

Stand:

Fußball-Oberligist SVB 03 trennte sich daheim vom BFC Dynamo nur 0:0 Von Michael Meyer Babelsbergs Fußballer müssen weiter auf ihren ersten Heimsieg über den BFC Dynamo seit fast einem halben Jahrhundert warten. Am Sonnabend trennte sich der SVB 03 nur 0:0 vom Aufsteiger. Den letzten Babelsberger Sieg daheim über die Dynamos gab es am 22. April 1956 (1:0). „Das war heute zu wenig“, meinte Nulldrei- Präsident Rainer Speer nach dem von Ausschreitungen (siehe Kasten) überschatteten Abpfiff, und auch Mannschaftskapitän Björn Laars räumte ein: „Spielerisch war es nicht so doll, es war viel Sand im Getriebe.“ Offiziell 3003 Zuschauer – damit wurde schon am 2. Spieltag der Publikums-Saisonrekord des Vorjahres im Karl-Liebknecht-Stadion (2811 gegen Hertha BSC/Amateure) übertroffen – sahen eine trotz der Torflaute kurzweilige Partie, denn der BFC versteckte sich keinesfalls vor den Gastgebern, sondern kombinierte ordentlich mit und verbuchte die ersten größeren Chancen, bei denen Sebastian Rauch aber souverän klärte (6. Kukulies, 12. Jakobsen). Auf der Gegenseite hatten Röver (29., 60.), Lauser (31., 62.), Benyamina (32.), Moritz (44.) und Laars (51.) gute Möglichkeiten. In Halbzeit zwei bekam Nulldrei immer mehr Oberwasser, ohne daraus Nutzen ziehen zu können. Rövers Treffer fand wegen Abseits keine Anerkennung (62.), ansonsten zeigte sich auch Gäste-Keeper Nico Thomaschewski – in der Saison 2001/02 selbst zeitweise im SVB-Dress aktiv – auf der Hut. „Zu Hause müssen wir gewinnen, daher haben wir heute zwei Punkte verloren“, meinte Manuel Benthin, am Sonnabend bester Babelsberger Kicker. Und: „Wir dürfen jetzt nicht die Nerven verlieren, sondern müssen Ruhe bewahren.“ Auch Trainer Peter Ränke war enttäuscht. „Wir haben aus unseren Möglichkeiten heute nichts gemacht. Es gab einige Konfusion in unserer Abwehr, mit der ich nicht gerechnet hatte.“ Auch sonst müssten „einige erfahrene Spieler mehr einbringen“, forderte er und kündigte schon einmal an: „Wir haben einen großen Kader, so dass wir im nächsten Heimspiel den einen oder anderen ersetzen können. Die optimale Aufstellung haben wir noch nicht gefunden.“ SVB: Rauch; Warnick, Laars, Benthin: Lauser (83. Lau), Schwanke, Moritz (83. Greve), Lücke, Kindt; Röver, Benyamina (46. Okuyama).

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })