Sport: Nulldreier dürfen endlich wieder kicken Morgen auf der Sandscholle gegen Falkensee/Finkenkrug
Endlich wieder kicken. Am vergangenen Sonntag konnten Babelsbergs Nulldrei-Fußballer nur bei anderen Partien zugucken, da ihr Platz im Karl-Liebknecht-Stadion nicht bespielbar war und daher ihr Start in die restliche Oberliga-Saison gegen Frankfurt ausfiel.
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Endlich wieder kicken. Am vergangenen Sonntag konnten Babelsbergs Nulldrei-Fußballer nur bei anderen Partien zugucken, da ihr Platz im Karl-Liebknecht-Stadion nicht bespielbar war und daher ihr Start in die restliche Oberliga-Saison gegen Frankfurt ausfiel. An diesem Wochenende haben sie offiziell spielfrei – und kicken doch: Morgen auf dem Sportplatz Sandscholle gegen den Verbandsligisten SV Falkensee/Finkenkrug. „Wir brauchen Spiele“, gesteht SVB-Trainer Peter Ränke. Eigentlich wollte der Oberliga-Spitzenreiter seine Landespokalpartie beim Ludwigsfelder FC vom 28. Februar auf dieses Wochenende vorziehen, doch der LFC lehnte dies ab. „Daher sind wir froh, einen Testspielpartner für Sonnabend gefunden zu haben“, so Ränke. Auch Jens Henschel – von 1997 bis 1998 eine gute halbe Saison lang selbst Nulldreier, bevor er nach Neuruppin wechselte – freut sich auf die morgige Begegnung. „Das ist für uns ein guter Test zum Abschluss unserer Vorbereitung auf die Rückrunde, in der wir noch einmal angreifen wollen, um am Ende möglichst aufzusteigen“, erklärte der 39-jährige Spielertrainer des SV Falkensee/Finkenkrug, der derzeit mit zwei Punkten Rückstand auf Ludwigsfelde Tabellendritter der Verbandsliga ist. „Ich habe mich sehr über Babelsbergs Angebot gefreut, denn so kann sich jeder unserer Spieler vorm scharfen Start nochmal beweisen.“ Auf der Sandscholle wird morgen aber nicht nur gekickt, sondern auch debattiert werden. Am Rande des Fußballspiels soll nach einem Ende des Streits um die beiden Spieler Elias Pflaumbaum und Robert Fleege gesucht werden. Beide waren im Sommer 2002 von Nulldrei nach Falkensee gewechselt, wo sie sich Ende Oktober letzten Jahres abmeldeten, um nach Babelsberg zurückzukehren. Der Verbandsspielausschuss erteilte ihnen kürzlich rückwirkend ab 9. Januar die Spielerlaubnis für den SVB II, Falkensee/Finkenkrug will dagegen eventuell vors Sportgericht des Verbandes ziehen. „Wir wollen am Sonnabend in persönlichen Gesprächen versuchen, einige Dinge auszuräumen“, signalisierte Nulldrei-Geschäftsführer Ralf Hechel, und auch Jens Henschel erklärte: „Ich hoffe, es gibt eine ordentliche Lösung, eventuell schon am Rande des Spiels in Babelsberg.“ Peter Ränke sieht das morgige Testspiel nicht von diesem Konflikt berührt. „Diese Querelen interessieren mich nicht, ich will meine Truppe möglichst gut auf die Oberliga-Rückrunde vorbereiten.“ Einige seiner Kicker hätten derzeit leichte Blessuren, sagte der Coach, der morgen auf Davor Kraljevic und Vincenzo Lanza Cariccio verzichten muss. Kraljevic zog sich im Training eine leichte Bänderdehnung im rechten Knie zu, weshalb er in dieser Woche auch nicht mit dem Ball üben konnte. Und Lanza Cariccio muss wegen anhaltender Knöchelprobleme derzeit noch kürzer treten. Ab und an leichte Probleme hat nach seiner Leistenoperation ebenfalls noch Kostas Pantios, „doch es wird bei ihm immer besser“, meint Ränke. M. M.
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