Sport: Nun doch: Anzeige gegen Henry Schiffer
Gegen den Präsidenten des Landes-Kanuverbandes (LKV), Henry Schiffer, ist nun doch ein Verfahren wegen Betruges eingeleitet worden. Das Präsidium des Verbandes hatte dies zuletzt abgestritten.
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Gegen den Präsidenten des Landes-Kanuverbandes (LKV), Henry Schiffer, ist nun doch ein Verfahren wegen Betruges eingeleitet worden. Das Präsidium des Verbandes hatte dies zuletzt abgestritten. „Das Verfahren ist eingeleitet, doch wie immer bei Wirtschaftsverfahren wird es einige Zeit in Anspruch nehmen“, sagt Sarah Kress, Sprecherin der Staatsanwaltschaft Potsdam. In den nächsten Wochen würden die Zeugenvernehmungen beginnen. Von wem die Anzeige erstattet wurde, ist nicht bekannt. Wie die PNN berichteten, hatte Schiffer seinen Rücktritt als Präsident erklärt, nachdem es zu Diskrepanzen in der Bilanz kam. Über die genaue Summe will das Präsidium sich nicht äußern, sie bewegt sich laut Schiffer im „unteren fünfstelligen Bereich“. „Wir werden das Ganze in Ruhe prüfen“, sagt die Vizepräsidentin des Verbandes, Petra Welke, die erst gestern von der Anzeige erfuhr. „Wir haben an Henry Schiffer die klare Forderung gestellt, dass er sich auf dem außerordentlichen Verbandstag zu der Angelegenheit äußert. Und so lange warten wir ab.“ Vonseiten des LKV-Präsidiums sei die Anzeige nicht eingereicht worden.“
Auch Schiffer zeigte sich gestern völlig überrascht darüber, dass gegen ihn eine Anzeige vorliegt. „Ich werde alles dafür tun, um zu zeigen, dass sich die Dinge als nicht zutreffend erweisen“, sagt er. „Ich bin mir sicher, dass sich alles aufklären wird. Wichtig ist der Verbandstag am 7. Juni. Bis dahin wird sich alles aufgeklärt haben.“Henner Mallwitz
Henner Mallwitz
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